Champions-Geschenke

Donnerstag, 09.12.04 08:00
Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,

das Weihnachtsfest steht vor der Tür und den ersten positiven Meldungen aus dem arg gebeutelten Einzelhandel zum Trotz, wird sich die allgemeine Konsumzurückhaltung auch auf das Weihnachtsgeschäft auswirken.

Nach einer aktuellen Umfrage der Unternehmensberatung Deloitte wollen die Deutschen nur noch etwa 350 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben und damit ein Drittel weniger als im letzten Jahr. Die Umfrage umfasste sieben EU-Staaten unter denen Deutschland - wieder einmal - als europäisches Schlusslicht dasteht. Denn im Mittel geben Europäer 725 Euro für Weihnachtsgeschenke aus, Iren und Briten sogar mehr als 1200 Euro!

Es wäre interessant, einmal das Verhältnis von Weihnachtsausgaben zur Aktionärsquote zu untersuchen, doch eigentlich können Aktionäre die Ausgabenplanung für Geschenke ganz einfach lösen. Ich hatte dafür an dieser Stelle bereits im Aktienbrief Nr. 10 die Einrichtung eines langfristig ausgelegten Weihnachtsdepots vorgeschlagen, das Ihnen auf immer und ewig Ihre Weihnachtsgeschenke finanzieren könnte. Die Überlegung:

Sie investieren einen bestimmten Betrag in ein neues Aktiendepot, das Sie separat von allen anderen Depots führen. Ziel ist es, das Depot grundsätzlich unverändert anwachsen zu lassen und ab und zu (steuerfreie) Kursgewinne zu realisieren, mit denen Sie Ihre Geschenke bezahlen. Nach sehr guten Börsenjahren gibt es also „große“ Geschenke und nach schlechten entsprechend nur kleine Aufmerksamkeiten. Die Rechnung:

Wenn Sie z.B. 5000 Euro in ein Weihnachtsdepot investieren, das in 12 Monaten um 20 Prozent steigt, dann stehen Ihnen im nächsten Jahr bis zu 1.000 Euro für Geschenke zur Verfügung. Klettern die Kurse nur um 10 Prozent, dann sind es 500 Euro. Bei einer negativen Kursentwicklung müssen Sie sich natürlich etwas einfallen lassen, doch dafür dürfte es dann im darauf folgenden Jahr umso größere Präsente für Ihre Liebsten geben.

Rechnen Sie sich einmal aus, welchen Betrag Sie jedes Jahr für Weihnachten, aber genauso für Geburtstage, Hochzeitstage und andere Jubiläen aufwenden. Wenn Sie im Mittel von einem durchschnittlichen jährlichen Kursgewinn von 18 Prozent ausgehen, benötigen Sie für jeweils 1.000 Euro Geschenk-Budget ein Investment von 5.555 Euro. Dafür müssen Sie Ihrem sonstigen Geldkreislauf theoretisch nie wieder etwas entnehmen, um Geschenke zu kaufen! Der Praxis-Test:

Seit dem Vorschlag im Juli 2002 hat sich der Dow Jones um 13 Prozent verbessert, während der Dax 7 Prozent verloren hat. Das damals empfohlene Basis-Depot liegt heute mit knapp 16 Prozent im Plus, hat also die Indizes deutlich outperformt. In diesem Zeitraum hat sich jeder zehnte Champion mindestens verdoppelt und Bijou Brigitte konnte sich im Kurs sogar versiebenfachen. Dadurch errechnet sich für unsere 100 Champions im Mittel ein Gewinn von 51 Prozent! Champions-Anleger können also große Geschenke kaufen. Deshalb:

Überlegen Sie sich die Einrichtung eines solchen Geschenke-Depots - aber nur, wenn Sie ausschließlich in die erfolgreichsten und sichersten Aktien der Welt, unsere Champions, investieren. Ansonsten könnten Sie sich bei Ihren Liebsten recht unbeliebt machen...

Mit bester Empfehlung
Ihr

Thomas Müller
Herausgeber
boerse.de-Aktienbrief

PS: Dies ist das Editorial aus dem boerse.de-Aktienbrief, dem Börsenbrief für die laut Performance-Analyse 100 erfolgreichsten und sichersten Aktien der Welt. Wenn auch Sie Ihr Kapital mit diesen Champions-Aktien im Schnitt alle vier Jahre verdoppeln wollen, lade ich Sie herzlich ein, die aktuelle Aktienbrief-Ausgabe hier kostenlos downzuloaden.

Thomas Müller ist seit Anfang der 1980er-Jahre Herzblut-Börsianer, seit 1987 Verleger von Börseninformationen, begeisterter Entwickler von Anlagestrategien, Autor,...


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