Dafür haben Sie uns!

Mittwoch, 01.08.07 15:13

Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,

die Börse entwickelt sich prächtig und ganz so, wie wir es in allen Börsenverlag- Publikationen prognostiziert hatten. Sie wissen:

Wir waren seit Juli 2006 sehr bullish gewesen und haben uns 2007 von den beiden Korrekturen der ersten Jahreshälfte nicht abschütteln lassen. Im Mai/Juni haben wir aber vor weiteren Hausse-Einkäufen gewarnt und im Juli dann aggressive Positionsreduzierungen - und damit Gewinnmitnahmen - sowie Put-Käufe empfohlen. Also:

Sie hatten damit das Glück(!), in einigen Engagements genau zum Höchstkurs den Einstieg auf der Put-Seite geschafft zu haben. Das war in 2006 ganz ähnlich, aber ehrlicherweise ist ein solch perfektes Timing nicht die Regel, sondern die Ausnahme. Denn:

Dauerhaftes Geld wird an der Börse nicht durch das Abpassen der Umkehrpunkte verdient - das schafft niemand -, sondern durch Positionierungen in Trendrichtung. Dabei ist es völlig gleichgültig, mit welchen Indikatoren die Trends gemessen werden, da die jeweiligen Modelle ihre ganz eigenen Stärken und Schwächen haben, die sich langfristig zumeist ausgleichen. Deshalb verwenden wir zur Trendbestimmung mit der 200-Tage-Linie das denkbar einfachste Indikatoren-Modell, wobei uns Charttechnik, Stimmung und die Börsenzyklen zeigen, wie weit die Trends laufen können und wann Trendwechsel anstehen. Entscheidend:

Die vorherrschenden Trends zu kennen, ist der erste Schritt für eine eigene Markterwartung, ohne die Börsenengagements keinen Sinn machen. Das ist leider der Masse der Privatanleger am Derivate-Markt, der heute mehr als 200.000 Konstrukte in einem Volumen von 136 Milliarden Euro umfasst, noch immer nicht bewusst. Ich habe Ihnen an dieser Stelle schon oft über die Absurdität dieser rein deutschen Derivate-Manie geschrieben, z.B. im Januar unter der Überschrift „Denn sie wissen nicht, was sie tun“. Zu diesem Thema hat die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) jetzt eine bemerkenswerte Studie vorgelegt. Das logische Ergebnis:

Jeder Zertifikatetyp taugt nur für ganz bestimmte Marktphasen und langfristig erzielt der Basiswert die höchsten Renditen! In der Studie „Anlagezertifikate im Härtetest“ wurde die Performance von Dax-Zertifikaten auf den Zeitraum 1999 bis 2006 zurückberechnet, so dass Aufwärts-, Abwärts- und Seitwärtstrends berücksichtigt werden konnten. In diesen drei Marktphasen sind strukturierte Produkte nur in jeweils einer überlegen, verlieren aber ansonsten überproportional. So zeigen Outperformance-Zertifikate nur bei starken Kursgewinnen eine bessere Performance als der Basiswert, Discount- und Bonuszertifikate nur bei Seitwärtstrends. Über alle Phasen hinweg kommt der Basiswert aber auf die höchste Rendite. Also:

Die Studie beweist, dass Mehrerträge mit Zertifikaten nur dann erzielt werden, wenn die mittelfristige Marktentwicklung richtig erkannt wird. Wenn Sie sich damit nicht auseinandersetzen möchten, dann sollten Sie mit einem langfristigen Zeithorizont nur und ausschließlich in Aktien investieren. Sofern Sie aber auch Trends berücksichtigen, dann sollten Sie nicht auf die Angebote der Derivate-Industrie eingehen, sondern gleich auf klassische Optionsscheine oder Eurex-Derivate setzen. Denn bei der richtigen Markteinschätzung erzielen Sie hier weitaus höhere Gewinne. Und dafür haben Sie uns!...

Mit bester Empfehlung
Ihr

Thomas Müller
Herausgeber
boerse.de-Aktienbrief

PS: Dies ist das Editorial aus dem boerse.de-Aktienbrief, dem Börsenbrief für die laut Performance-Analyse 100 erfolgreichsten und sichersten Aktien der Welt. Wenn auch Sie Ihr Kapital mit diesen Champions-Aktien im Schnitt alle vier Jahre verdoppeln wollen, lade ich Sie herzlich ein, die aktuelle Aktienbrief-Ausgabe hier kostenlos downzuloaden.

Thomas Müller ist seit Anfang der 1980er-Jahre Herzblut-Börsianer, seit 1987 Verleger von Börseninformationen, begeisterter Entwickler von Anlagestrategien, Autor,...

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