Das "Lehman-Szenario" für Bitcoins

Donnerstag, 06.03.14 08:59
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

im vergangenen November stellte ich hier die Frage, ob wir mit der Internetwährung Bitcoin in ein neues Währungszeitalter oder in ein gigantisches Luftschloss ziehen. Im Februar wurde diese zum Teil beantwortet. Denn die größte Börse für Bitcoins, die Internetseite Mt. Gox, hat erst einmal dicht gemacht. Sie ging „off“, wie man Neudeutsch sagt. Von einem Tag auf den anderen. Ein Albtraum für jeden Anleger des digitalen Zahlungsmittels. Kunden, die ihre Bitcoins auf dem virtuellen Konto bei Mt. Gox liegen hatten, kommen nun nicht mehr an ihr Guthaben und müssen befürchten, dass ihr Geld für immer weg ist.

Der (angebliche) Bitcoin-Vorteil, die stets gepriesene Anonymität, mit der die Währung transferiert wird und mit der eben keine Zahlungsströme zurückverfolgt werden können – er ist verfl ogen. Die dezentrale Verwaltung in einem Netzwerk macht es eben nicht möglich, an das virtuelle Geld ranzukommen. Aus der Internetwährung ist eine Black-Box geworden. Die Gerüchte, dass Mt. Gox vielleicht Ende März wieder öffnet, kann diese Geschichte kaum retten.

Bitcoin-Anleger haben nun wohl ihr „Lehman-Szenario“ erlebt. Die Währung selbst ist seit den Rekordhochs von über 1000 Dollar um 50% eingebrochen. Das Ganze sollte einen als Aktienanleger eigentlich nur noch mehr motivieren, noch konsequenter mit Sachwerten und nicht mit irgendwelchen Trendthemen den Vermögensaufbau zu betreiben.

Ihr
Mr. Champion

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