Die Core-Satellite-Strategie oder Hauptsache Champions

Freitag, 24.02.23 17:27
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

die Aktualisierung unserer Kultpublikation „Der Leitfaden für Ihr Vermögen“ mit den Jahresultimo-Kursen ist natürlich überfällig. Da wir aber – auch dank der Zuschriften vieler Leser und Börsen-Botschafter – immer wieder neue Sichtweisen herausarbeiten, die für Ihren Vermögensaufbau und Vermögensschutz wichtig sind, müssen wir Sie noch um etwas Geduld bitten, die sich lohnen wird. So geht es in der neuen Ausgabe beispielsweise auch um die die sogenannte Core-Satellite-Strategie, die viele Leser dieser Zeilen wohl schon unbewusst umsetzen. Sie wissen:

Nach unserer Investment-Philosophie sollte jedes Portfolio wie eine Pyramide strukturiert sein, die bekanntlich auf einem breiten Fundament steht und sich nach oben verjüngt. Dabei gilt es, das Fundament sehr langfristig auszurichten und aus einer solch starken Defensive heraus durchaus auch spekulativere Anlagen zu tätigen, die aber mit steigendem Risiko immer weniger Depotanteil bekommen dürfen.

Core-Satellite bedeutet nun genauso, in Portfolio-Bausteinen zu denken. Den Kern (englisch: core) soll dabei an den Aktienmärkten breit diversifiziert passiv angelegt werden, um Marktrenditen zu erzielen. Die aktiv gemanagten, spekulativeren Satelliten haben dann die Aufgabe, Überrenditen zu erzielen. In der Wissenschaft (Treynor/Black-Modell aus dem Jahr 1973) wird eine Aufteilung 80:20 bzw. 70:30 empfohlen, wobei heutzutage der Kern durch den MSCI World abgedeckt werden könnte und als Satelliten beispielsweise Kryptowährungen und Edelmetalle in Frage kommen sollen. Unsere Meinung dazu ist eindeutig:

Die 100 Champions schlagen den MSCI World sehr deutlich, was der nun seit 21 Jahren börsentäglich in boerse.de veröffentlichte BCI beweist. Von Kryptowährungen halten wir auch nach dem Absturz überhaupt nichts, und Gold gehört in jedes Depot, aber eben nicht als Satellit, sondern als „besseres Geld“ und Versicherung für Krisenzeiten. Stattdessen:

Fundament bzw. Kern jedes Portfolios sollten Champions-Aktien und boerse.de-Gold bilden, wobei Sie sich ein Champions-Depot nach Lust und Laune zusammenstellen können (idealerweise orientiert an der Branchen- und Länderverteilung im BCI) und/oder ganz nach Ihrer persönlichen Risikopräferenz die boerse.de-Fonds nutzen oder gleich über myChampions100 in alle 100 Champions investieren. Die Satelliten eröffnen Ihnen dann die Möglichkeit, Ihr Depot auf die Bereiche auszurichten, in denen Sie einfach stärker vertreten sein möchten, weil Sie beispielsweise dort (vorübergehend) überdurchschnittliche Gewinnchancen sehen. Und hier kommen dann die boerse.de-Indizes und die Börsenverlag-Börsendienste ins Spiel, die Sie ganz unverbindlich ausprobieren können. Konkret:

Mit den BCDI-Indexzertifikaten investieren Sie in Regionen, und über die boerse.de-Signale für die Märkte Deutschland, Europa, USA oder Welt erhalten Sie konkrete Aktien-Empfehlungen dafür. Wer die trendstärksten Technologie-Werte im Depot haben möchte, richtet sich nach dem boerse.de-Trendinvestor Technologie-Aktien, und wer schnelle Transaktionen anstrebt, stützt sich auf den Kurzfrist-Trader.

Die Börsen eröffnen viele Möglichkeiten, und Sie sollten die Strategien nutzen, die zu Ihnen passen – Hauptsache Sie investieren im Kern-Fundament in Champions!

Mit bester Empfehlung
Ihr
Thomas Müller

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Thomas Müller ist seit Anfang der 1980er-Jahre Herzblut-Börsianer, seit 1987 Verleger von Börseninformationen, begeisterter Entwickler von Anlagestrategien, Autor,...


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