spare in der Zeit, dann hast du in der Not – dieser alten Weisheit folgt die überwiegende Mehrheit der Deutschen. Aktuell legen rund 80 Prozent der Bundesbürger Geld zur Seite, die Sparquote lag hierzulande im ersten Halbjahr im Mittel bei etwa 11 Prozent. Damit nehmen die Deutschen im Vergleich der Industrienationen einen Spitzenplatz ein, nur die Schweizer und die Niederländer legen noch mehr Geld zurück.
So weit, so gut. Problematisch ist allerdings, wo diese Ersparnisse liegen. Laut einer Studie der DZ Bank stecken derzeit fast 2,2 Billionen Euro in Sichteinlagen oder Bargeld. Das meiste davon ist auf Girokonten ohne nennenswerte Verzinsung geparkt, 352 Milliarden Euro liegen auf Sparbüchern brach. Diese sind auch besonders beliebt als „Einstiegsprodukt“ für Kinder zum Erlernen des Umgangs mit Geld. Anhand des Sparbuchs könne der Sprössling jederzeit schauen, wie viel Geld er schon zur Bank gebracht habe – so zu lesen auf der Webseite der Verbraucherzentrale. Dabei berge diese Form der Anlage kein Risiko. Aber stimmt das denn wirklich?
Der unsichtbare Wertvernichter – Inflation
Auch wenn der Kontostand oder der Betrag auf einem Sparbuch mit Miniverzinsung erfreulich ist, wird der reale Wert im Laufe der Zeit tatsächlich kleiner statt größer, wenn nicht mindestens Zinsen in Höhe der Inflation erzielt werden. Momentan liegt diese bei 2 Prozent. Ganz konkret: Von 1000 Euro, die heute auf einem Girokonto zinslos parken, können Sie sich nach einem Jahr nur noch Dinge leisten, die jetzt 980 Euro kosten. In zehn Jahren liegt die Kaufkraft – in heutigen Preisen gerechnet – nur noch bei 817 Euro, wenn die Inflation bei 2 Prozent bleibt. Fast ein Fünftel des angesparten Betrags wird dann also schleichend vernichtet worden sein. Je mehr Zeit verstreicht, desto größer ist der Verlust. Während die Inflation beim regelmäßigen Einkauf jedoch unmittelbar schmerzt, ist der Effekt auf das Sparguthaben weniger greifbar. Hinzu kommt:
Viele Menschen fühlen sich wohler, wenn sie wissen, dass ihr Geld auf einem Konto liegt, auch wenn es kaum Rendite abwirft. Diese emotionale Bindung an vermeintlich sichere Sparmethoden führt oft dazu, dass rationale Entscheidungen zugunsten des Vermögensaufbaus hintangestellt werden. Es ist wie verhext – die negativen Erfahrungen aus dem Börsengang der Deutschen Telekom im November 1996 scheinen sich tief ins kollektive Gedächtnis eingebrannt zu haben. Durch eine umfangreiche Werbekampagne, die die T-Aktie als „Volksaktie“ positionierte, wurden damals zahlreiche Privatanleger erstmals an den Aktienmarkt herangeführt und erlitten insbesondere nach dem Platzen der Dotcom-Blase im Jahr 2000 deutliche Verluste. Das sorgte für ein grundsätzliches Misstrauen gegenüber Direktbeteiligungen an Unternehmen. Auch heute noch werden
Aktien häufig in die Kategorie „Spekulation“ eingeordnet.
Die verpassten Chancen – Investments in qualitativ hochwertige Aktien
Die Wahrnehmung ist jedoch falsch, Aktien haben in der Vergangenheit erheblich zum Vermögensaufbau beigetragen. Durchschnittliche Renditen von sechs bis neun Prozent je Jahr konnten langfristig mit einem gut gestreuten Depot erzielt werden. Das Pro-Kopf-Vermögen der eher aktienliebenden US-Amerikaner ist dementsprechend trotz deutlich geringerer Sparquote und oft höheren Belastungen für Ausbildung und Krankenversicherung mit gut 260.000 Euro mehr als dreimal so hoch wie das der Deutschen.
Diese Lücke gilt es – auch in Hinblick auf die Altersvorsorge – zu schließen. Der Weg zu mehr Wohlstand führt über die Direktbeteiligung an Unternehmen und nicht übers Sparbuch. Wer eine Aktie kauft, erwirbt damit einen Anteil am Grundkapital der Firma und wird Miteigentümer. Aktionäre partizipieren am wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens, damit ist auch klar, dass nur in Werte von hoher Qualität investiert werden sollte.
Gerade Kinder sollten die Erfahrung machen dürfen, wie sich klug investierte Sparbeträge bei langem Atem vermehren. Leider wird finanzielle Bildung in den Schulen immer noch klein geschrieben, hier ist die Initiative der Eltern oder Großeltern gefragt. Mit Volljährigkeit ins Leben entlassen, wird der Nachwuchs dann diese Strategie fortführen und weiteres Vermögen aufbauen.
boerse.de-Aktienfonds – der Fonds für den Vermögensaufbau
Unser Motto lautet „
Börsenwohlstand für Alle!“, und den Kern unserer Strategien bilden dabei die sogenannten Champions. Diese zeichnen sich schon seit mindestens zehn Jahren durch geringere Anlagerisiken und höhere Renditen als die breite Masse an Aktien aus. Identifiziert werden diese Werte mithilfe der boerse.de-Performance-Analyse. Dabei machen wir uns den Umstand zu Nutze, dass langfristig erstklassige Geschäftsmodelle, Wettbewerbsvorteile und eine hohe Widerstandsfähigkeit auch in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld zu entsprechend positiven Kursentwicklungen führen. Alle Details darüber, wie wir Top-Aktien herausfiltern, erfahren Sie im kostenlosen White Paper „Langfristig erfolgreich mit Champions-Aktien: Quality-Investing seit 2002“ von Priv.-Doz. Dr. Hubert Dichtl, Thomas Müller und Jochen Appeltauer.
Die Anlagequalität einer Aktie können Sie jetzt auch schon auf einen Blick anhand der neuen boerse.de-Aktien-Ratings ablesen. Die Top-Note AAA ist dabei den Champions vorbehalten, diese sollten den Grundstock eines Langfristdepots bilden.
Eine Alternative zur Einzelanlage stellt der
boerse.de-Aktienfonds dar. Dieser investiert gleichgewichtet in 40 Champions, die sich durch starke Marken auszeichnen, zumeist Marktführer sind und nachhaltige Wettbewerbsvorteile vorweisen können. Bei den angebotenen Produkten und Dienstleistungen handelt es sich um Dinge, die auch in konjunkturschwachen Zeiten regelmäßig nachgefragt werden. Der boerse.de-Aktienfonds ist sparplanfähig, somit können sich Anleger auch schon mit kleinen Beträgen (ab 25 Euro pro Monat) an hochwertigen Unternehmen beteiligen.
Mit bester Empfehlung
Georg Kling
boerse.de Vermögensverwaltung GmbH