Die Hausse bleibt, aber die Märkte werden schneller!

Mittwoch, 28.03.07 15:04
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Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,

es ist ein Treppenwitz der Finanzgeschichte, dass ausgerechnet die Börse in Shanghai in diesen Tagen ein neues All-Time-High markiert hat. Denn Sie wissen, dass der dortige Composite-Index am 27. Februar um knapp 10% abgestürzt war, und damit (unsinnigerweise!) als Auslöser der weltweiten Börsenkorrektur galt. Also:

Wer alleine auf die Monats-Schlusskurse schaut, kann nur den Kopf darüber schütteln, wie Analysten vor Wochen auf einmal das Ende der globalen Aktien-Hausse ausrufen konnten. Denn der Shanghai-Composite liegt im März derzeit mit 6,7% im Plus, nach einem Zuwachs von 3,4% im Februar und 4,1% im Januar. In 2006 hatte der Index 130% gewonnen, während es zwischen 1997 und 2005 an der chinesischen Börse überhaupt nichts zu gewinnen gab. Hintergrund:

Die großen Börsentrends im Reich der Mitte erklären sich perfekt mit den dortigen Demografischen Zyklen, die ich in Gewinnen mit Börsenzyklen auf S. 197/198 beschrieben hatte. Aus dem Blickwinkel vieler anderen Zyklen müssen wir uns auch über den Fortbestand der Hausse an den westlichen Märkten in 2007 und 2008 keine Sorgen machen, aber es ist unverkennbar, dass sich an den Börsen etwas verändert. Denn:

Die Märkte werden immer schneller, die Kursveränderungen heftiger. Korrekturen scheinen in weitaus kürzeren Zeiträumen abgearbeitet zu werden und fallen dafür - auf die Tagesveränderungen bezogen - um so mächtiger aus. In Zeiten globalisierter Finanzmärkte haben wir das vor allem den rund 9000 Hedgefonds zu verdanken, die schätzungsweise mehr als 1200 Milliarden US-Dollar unter Verwaltung haben. Wir sind also mit einer in der Geschichte wohl einmalig hohen international vagabundierenden Liquidität konfrontiert. Diese Gelder werden sehr kurzfristig eingesetzt, wobei blitzschnell zwischen Anlageregionen und sogar Asset-Klassen hin und her gesprungen wird. Deshalb:

Innerhalb der langfristigen Aufwärtstrends müssen wir uns darauf einstellen, dass sich die Geschwindigkeit der Börsenbewegungen weiter erhöht, zumal die Hedgefonds-Manager mehrheitlich trendfolgend ausgerichtet sind und damit einen ausgeprägten Herdentrieb zeigen. Das ist letztlich kein Problem, doch auch Langfrist-Investoren müssen dadurch ihren Anlagestil überdenken. Konkret:

Es gilt entweder aus einem noch größeren Zeithorizont heraus zu agieren, um dem täglichen (wachsenden) „Rauschen“ der Märkte noch gelassener gegenüber zu treten, oder mit einem betont kleinen Depot-Anteil zusätzlich näher als bisher am Markt zu handeln und damit auch die Möglichkeiten von Calls und Puts auszuloten. Für letzteres gibt es jetzt den neuen Champions-Trader, den sich viele Aktienbrief-Leser gewünscht haben und den Sie jetzt kostenlos zum Test anfordern können. Ich bin mir sicher, dass Sie mit diesem neuen Service die Kursgewinne Ihres Champions-Portfolios dynamisieren und vor allem auch stabilisieren können!

Mit bester Empfehlung
Ihr

Thomas Müller
Herausgeber
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Thomas Müller ist seit Anfang der 1980er-Jahre Herzblut-Börsianer, seit 1987 Verleger von Börseninformationen, begeisterter Entwickler von Anlagestrategien, Autor,...

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