Die beliebtesten Geldanlagen 2021 – und welche rentable Alternative Anleger kennen sollten

Dienstag, 01.03.22 15:34
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

als Kind hatte das Sparschwein für mich einen enormen Stellenwert: Es wurde von meinen Eltern und Großeltern regelmäßig „gefüttert”, hatte einen prädestinierten Platz in meinem Zimmer und begleitete mich alljährlich zum Weltspartag. Bei unserer örtlichen Sparkasse klimperten dann die Münzen durch den Zählautomaten, ich bekam im Anschluss einen Luftballon und mein Sparbuch samt gestiegenem Guthaben. Von dem Stolz meiner Kindheitstage ist heute nur noch wenig übrig. Seit dem Beginn der Finanzkrise 2008/2009 sind Zinsen ein Relikt der Vergangenheit und sogar die mögliche, geldpolitische Wende in Europa dürfte daran nicht viel ändern.

Umso verwunderlicher waren deshalb die besonders hohe Sparquote  und die Formen der Geldanlage, die Deutsche im Jahr 2021 bevorzugten:

Geliebt, aber unrentabel: Girokonto und Sparbuch



Ausgerechnet anlässlich des Weltspartags stellte die Sparkasse 2021 das „Vermögensbarometer“ vor. Es zeigte, dass die Einlagen in den ersten acht Monaten des Jahres um fast 25 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen sind. Die Ursache hierfür war die rekordhohe Sparquote: Diese betrug in den vergangenen 25 Jahren zwischen neun und elf Prozent, ist im vergangenen Jahr aber pandemiebedingt sprunghaft auf 16,1 Prozent gestiegen. Wenn viele maßgeblichen Einschränkungen auslaufen und Spar- beziehungsweise Konsumentscheidungen nicht mehr unmittelbar von der Pandemie beeinflusst werden, könnte die Sparquote wieder Vorkrisenniveau erreichen. Eines dürfte jedoch unverändert bleiben: die genutzten Formen der Geldanlage. 

So gaben rund 47% der Befragten der Statista-Studie im Jahr 2021 an, Spargeld auf dem Girokonto zu lagern. 43% nutzten das Sparbuch oder Spareinlagen, 30% eine Renten- und Kapital-Lebensversicherung, 28% einen Bausparvertrag und 26% investierten in Immobilien. Das bedeutet: Die durchschnittlich 2500 Euro, die jeder Deutsche pro Jahr spart, werden größtenteils zinslos deponiert oder fallen sogar Strafzinsen bzw. der Inflation zum Opfer.

Unbeliebt, aber rentabel: Aktien und Fonds



Weit abgeschlagen bei den genutzten Geldanlagen waren Investmentfonds (23%) und Aktien, die nur 17% der Befragten besaßen. Dass Unternehmensanteile bei den Bundesbürgern auf einem schlechten, vorletzten Platz rangieren, lässt sich eigentlich nur mit einer typisch deutschen Tugend erklären: falsch verstandenem Spareifer. Viele Bundesbürger glauben aus Tradition noch immer an das Gute im Sparbuch und stempeln Aktien dagegen als „spekulative Zockerpapiere” ab. 

Doch zum einen sind Aktien nichts anderes als Unternehmensbeteiligungen bzw. Sachwerte, mit denen Anteilseigner vom Erfolg (oder Misserfolg) einer börsennotierten Firma partizipieren können. Zum anderen erzielen schon keineswegs defensive Indizes wie Dax oder Dow Jones im historischen Mittel inklusive Dividenden +9% Rendite p.a. Bei Champions-Aktien, die mit einer besonders hohen, langfristigen Anlagequalität glänzen, ist das Resultat sogar noch überzeugender: Innerhalb der vergangenen zehn Jahre lag deren Rendite im Schnitt bei +15% p.a.

Wie auch Sie mit Champions-Aktien ein Vermögen aufbauen können, statt Ihr Kapital zinslos auf dem Girokonto oder Sparbuch zu „parken”, erfahren Sie im „Leitfaden für Ihr Vermögen”, den Sie hier kostenlos und unverbindlich anfordern können.

Auf gute Investments!

Markus Schmidhuber
Content Manager

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Markus Schmidhuber ist seit 2010 Content Manager bei boerse.de – dem ältesten Finanzportal Europas und mit über einer Million monatlicher Nutzer eines der führenden Börsenportale. In dieser...


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