Die richtige Risiko-Einschätzung

Donnerstag, 23.05.13 16:27
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

die Börsen sind derzeit auf einem sehr hohen Niveau. Lohnt es sich da noch einzusteigen? Ein Frage, die sich viele Anleger nach den Rekorden im Dax und Dow Jones nun stellen. Auch aus dem simplen Grund, nicht das „Verpasst-Gefühl“ zu haben. Verständlich.

Aber eine weitere Anleger-Frage ist damit auch verbunden. Die mit dem Risiko. Sprich, was für ein „Risiko“ gehe ich als Anleger ein, wenn ich in Aktien investiere. Ich könnte die Frage ganz einfach mit einem „gar keines“ beantworten. Das wäre nicht gelogen, aber auch nicht richtig. Denn:

Wer diesen abstrakten Begriff "Risiko" aufschlüsseln möchte, muss sich zwei weitere Fragen stellen. Zum einen, mit welcher Wahrscheinlichkeit tritt ein Verlust auf und - damit verbunden - wenn der Verlust eintritt mit welchem Ausmaß des Verlustes ist dann zu rechnen? Wichtige Fragen. Ganz sicher. Unsere Aktienbrief-Redaktion hat darauf eine sehr ausführliche Antwort gefunden:

Unsere Performance-Analyse. In dieser wird die Verlust-Ratio errechnet, mit welcher die Wahrscheinlichkeit eines Kursverlustes mit dem gewichteten Durchschnittsverlust ins Verhältnis gesetzt wird. Diese beiden Kennzahlen werden miteinander multipliziert und ergeben so die Verlust-Ratio. Im Detail:

Die Wahrscheinlichkeit eines Verlustes ergibt sich aus der Anzahl der Verlustmonate dividiert durch die Anzahl der Monate im Beobachtungszeitraum (Im Aktienbrief sind dieses 10 Jahre, also 120 Monate). Und weiter:

Der gewichtete Durchschnittsverlust ergibt sich aus der Summe aller Verluste multipliziert mit dem Monatsfaktor des jeweiligen Verlustmonats dividiert durch die Summe der Monatsfaktoren. Um die Monatsfaktoren zu ermitteln, wird jedem Monat ein absteigender Faktor zugewiesen, d.h. der letzte Monat erhält den Faktor 120, jener davor 119 und der erste Beobachtungsmonat den Faktor 1. Durch dieses Vorgehen erhalten die jüngsten Verluste das höchste Gewicht. Wir setzen im boerse.de-Aktienbrief in Sachen Risiko-Einschätzung noch eins drauf. Denn:

Es wird bei jeder Aktie noch eine zweite Risikokennziffer, das All-Time-High-Verhältnis (ATH-V), errechnet. Der Abstand zum All-Time-High sagt nämlich einiges über die Stärke bzw. die Solidität eines Aufwärtstrends aus. Vergrößert sich der Abstand, schwächt sich der Aufwärtstrend ab, und es erhöht sich die Gefahr eines Wechsels in den Abwärtstrend. War Ihnen das nun alles zu kompliziert?

Ist es nicht. Zusammengefasst ist es ganz einfach. Mit der Performance-Analyse hilft Ihnen der boerse.de-Aktienbrief beim langfristigen Vermögensaufbau an der Börse. Das „Verpasst-Gefühl“ kann da gar nicht aufkommen. Sie folgen einfach nur unserem Drei-Säulen-Erfolgsmodell, das auf den Faktoren Titelauswahl, Timing und einer Steuerung der Investitionsquoten beruht. Ganz einfach. Ob das letztlich ein Risiko darstellt? Für unsere Champions-Aktien errechnet sich seit 1990 ein Kursgewinn von durchschnittlich 22,67% pro Jahr. Ein durchaus „überschaubares Risiko“ bei einer erfolgreichen Strategie, wie ich finde.

Mit bester Empfehlung

Jochen Appeltauer
Chefredakteur
Aktien-Ausblick

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Jochen Appeltauer ist boerse.de-Aktienbrief-Chefredakteur. Der boerse.de-Aktienbrief ist der große deutsche Börsenbrief für den langfristigen Vermögensaufbau mit den laut Performance-Analyse 100...


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