Die staatliche Aktienrente ist tot, es lebe die eigene Aktienrente

Montag, 21.03.22 17:42
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

durch die grassierende Coronavirus-Pandemie und jetzt durch den fürchterlichen Krieg in der Ukraine ist das Thema Rentenversicherung weitgehend aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt. Zuletzt wollte die seit Herbst 2021 amtierende Ampelkoalition dem langfristig drohenden Systemkollaps durch eine teilweise Kapitaldeckung via Aktienrente gegensteuern. Doch nun wurde dieses Vorhaben plötzlich wieder ad acta gelegt. Sie kennen das Problem:

Immer mehr Rentner und weniger Beitragszahler



Das System der gesetzlichen Rentenversicherung basiert auf dem Umlageverfahren. Das heißt, die Beiträge der aktiven Erwerbstätigen werden unmittelbar zur Finanzierung der laufenden Ruhestandsbezüge herangezogen. Doch die demografische Entwicklung stellt die Funktionsfähigkeit dieses Systems auf Dauer fundamental infrage. Denn aufgrund steigender Lebenserwartung bei gleichzeitig stagnierenden Geburtenraten stehen einer zunehmenden Zahl an Rentnern immer weniger Beitragszahler gegenüber. So kamen im Jahr 2020 auf 100 Erwerbstätige bereits 36 Rentenempfänger. Das bedeutet ein Verhältnis von 2,8:1. Laut dem aktuellen Sozialbericht der Bundesregierung wird sich dieses Verhältnis bis 2045 zuungunsten der Erwerbstätigen auf 1,9:1 verschieben. Das heißt, je 100 Erwerbstätige müssen dann bereits die Ruhestandsbezüge für 53 Rentner finanzieren. Die Konsequenz daraus:

Rentenkollaps droht



Der Rentenversicherungsbeitrag von derzeit 18,6% reicht schon längst nicht mehr aus, und es müssen immer mehr Steuergelder für die Finanzierung des Rentensystems herangezogen werden. So flossen 2020 mehr als 75 Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt in die gesetzliche Rentenversicherung. Das entspricht einem Viertel der gesamten Steuereinnahmen. Ohne Berücksichtigung allfälliger Rentenerhöhungen zum Inflationsausgleich wird ein Bundeszuschuss zur Rentenversicherung bis 2045 von rund 100 Milliarden Euro prognostiziert, womit dem Rentensystem über kurz oder lang der Kollaps droht. 

Ob sich angesichts dieser Entwicklung die 2018 beschlossene Begrenzung der Rentenbeiträge auf maximal 20% sowie das garantierte Rentenniveau von 48% des Durchschnittslohns auf lange Sicht halten lassen, steht sehr zu bezweifeln. Ein möglicher Ausweg aus dem Dilemma wäre die nun wieder auf die lange Bank geschobene Einführung einer kapitalgedeckten Komponente in Form der eingangs erwähnten Aktienrente gewesen. Doch für eine Aktienrente braucht es keinen Staat, denn dafür kann bekanntlich jeder selbst sorgen. 

Eigenvorsorge mit Champions und Champions-Fonds



Als Aktien-Ausblick-Leser wissen Sie natürlich, dass Sie Ihre finanzielle Zukunft am besten in die eigene Hand nehmen und dafür rechtzeitig einen Teil des monatlichen Einkommens für die Altersvorsorge zur Seite legen. Dieser Betrag sollte am besten in die laut Performance-Analyse langfristig besten Aktien der Welt, die Champions aus dem boerse.de-Aktienbrief sowie in die beiden sparplanfähigen Champions-Fonds, den boerse.de-Aktienfonds und den boerse.de-Weltfonds investiert werden.

Wie einfach das geht und wie profitabel es ist, mit Champions und den boerse.de-Fonds für die eigene Aktienrente vorzusorgen, lesen Sie in unserem 240 Seiten umfassenden Leitfaden für Ihr Vermögen, den wir Ihnen gerne kostenlos zusenden. Nutzen Sie das geballte Börsenwissen von Thomas Müller sowie meinen Börsenverlag-Kollegen für Ihre eigene Aktienrente und sagen Sie das bitte auch Ihren Verwandten und Bekannten. Wenn Sie Börsen-Botschafter im Rahmen unserer Mission pro Börse werden, senden wir Ihnen kostenlos das umfangreiche Börsen-Botschafter-Paket (u.a. mit Ihrer persönlichen Börsen-Botschafter-Urkunde) und so viele Leitfäden wie Sie möchten. 

Mit den besten Empfehlungen

Ihr

Thomas Driendl
Börsenverlag-Redaktion

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