Drei Ratschläge für ertragreiche Aktieninvestments

Sonntag, 14.11.10 14:00

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

kürzlich führte ich ein interessantes Gespräch über verschiedene Geldangelegenheiten mit meinem Freund Roland, einem erfolgreichen, mittelständischen Unternehmer aus der Baubranche. Die Geschäfte brummen wie schon lange nicht mehr, wobei viele Vorhaben nur durch die restriktive Finanzierungsbereitschaft der Banken, samt unverschämter Konditionen gebremst würden. Für kurzfristige Dispositionskredite seien Zinsen von 15% p.a. die Regel. Zur gleichen Zeit bringen die privaten Geldanlagen von Roland bestenfalls eine Nullrendite. Denn die historisch niedrigen Zinsen von Sparbüchern oder Tagesgeldkonten liegen zurzeit unter der Inflationsrate, womit à la longue Geld vernichtet wird. Und mit langfristig gebundenem Vermögen in Form von z.B. Kapitallebensversicherungen kann im günstigsten Fall bloß der Werterhalt sichergestellt werden. Daher:

Damit will sich ein gestandener Unternehmer wie Roland natürlich nicht zufrieden geben, weshalb er sich entschlossen hat, vermehrt auf Sachwerte wie Aktien zu setzen. Seine Frage an mich war nun, wie er dabei am besten vorgehen soll. Meine Ratschläge lauteten kurz zusammengefasst wie folgt:

Zunächst einmal gilt es, Aktieninvestments direkt und ohne Umwege über Banken, Finanzberater oder Fondsgesellschaften zu tätigen. Denn die Finanzindustrie lebt von Provisionen, Managementgebühren und Ausgabeaufschlägen, die letztlich an der Rendite nagen. Zudem sind bekanntlich viele Berater weniger an der Rendite des Kunden als vielmehr an der eigenen Einkommensmaximierung interessiert. Eine gute, einfache und kostengünstige Alternative sind ETFs, das sind börsengehandelte Indexfonds, die z.B. den Dax eins zu eins nachbilden. Damit wird exakt die gleiche Performance erzielt, wie das zugrunde liegende Aktienbarometer. Jedoch:

Ein Dax-ETF wäre in den zurückliegenden zehn Jahren per saldo praktisch auf der Stelle getreten. Daher empfehle ich, von einer reinen Kaufen-und-Liegenlassen-Strategie Abstand zu nehmen. Denn mittels einer einfachen Ausrichtung auf die 200-Tage-Linie (diese bildet den gleitenden Durschnittskurs der jeweils vergangenen 200 Handelstage ab) kann schon eine beträchtliche Mehrperformance erzielt werden. Wenn dieser ETF nämlich nur im Aufwärtstrend, also bei Notierungen oberhalb dieser langfristigen Trendlinie gehalten worden wäre, dann hätte das eingesezte Kapital um 83% vermehrt werden könnten. Das bedeutet eine jährliche Rendite von durchschnittlich 6%. Mein Ratschlag Nummer zwei lautet daher, folgend Sie dem Trend. Dabei ginge noch besser, denn:

Ein Dax-ETF beinhaltet nicht nur Gewinner, sondern auch echte Loser, wie z.B. die Deutsche Telekom. Auf Zehn-Jahres-Sicht verlor die einstige Volksaktie im Schnitt 10% pro Jahr. Bei der Commerzbank stehen im selben Zeitraum Kursverluste von 14% p.a zu Buche und bei Infineon wurden sogar jährlich im Schnitt 16% in Luft aufgelöst. Daraus folgt Ratschlag Nummer drei:

Verzichten Sie auf Kapitalvernichter im Depot und setzen Sie auf die Gewinner. Um diese zu identifizieren, hilft die Performance-Analyse im boerse.de-Aktienbrief. Dabei werden anhand zehnjähriger Kursverläufe objektive Kennzahlen ermittelt, wobei die weltweit 100 erfolgreichsten und sichersten Aktien das Prädikat Champion erhalten. Nur diese kommen für ein Langfristinvestment in Frage. Im Schnitt hätten diese Aktien mit einer bloßen Buy-and-Hold-Strategie seit 2000 jährliche Kurs-Renditen von 12,8% erzielt. Dazu kommen die Dividenden-Renditen von aktuell durchschnittlich 3%. Noch bessere Ergebnisse sind zu erzielen, wenn dabei auch noch mein Ratschlag Nummer zwei befolgt wird, nämlich trendfolgendes Kauftiming anhand der 200-Tage-Linie sowie Steuerung der Investitionsquote mittels Champions-Oszillator. Mein Freund Roland ist noch skeptisch, will sich aber bei einem kostenlosen boerse.de-Aktienbrief-Test näher damit beschäftigen. Ich lade Sie herzlich ein, diesem Beispiel hier zu folgen.

Mit besten Empfehlungen
Ihr

Thomas Driendl


P.S.: Grundsätzlich empfehle ich, die Basis für den langfristigen Anlageerfolg mit den Champions aus dem boerse.de-Aktienbrief zu legen. Wenn Sie auch kürzerfristige Chancen nutzen wollen, bietet es sich an, mit einem kleinen Depotanteil (10 bis 20 Prozent) auf etwas spekulativere Turnaround-Aktien mit Verdoppelungs bzw. Vervielfachungspotenzial zu setzen. Den darauf spezialisierten Turnaround-Trader können Sie kostenlos testen.
 

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Thomas Driendl gehört zum Team des Aktien-Ausblicks, Deutschlands großem Börsen-Newsletter mit mehr als 150.000 Lesern. Der Aktien-Ausblick informiert von Montag bis Samstag über...

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