Elektrische Rauchzeichen

Wednesday, 08.02.12 17:00
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

Raucher haben es ja bekanntlich immer schwerer, gemütlich eine Zigarette zu qualmen oder sich in aller Ruhe ein Pfeifchen anzustecken. Mit sogenannten E-Zigaretten versuchen findige Geschäftemacher, die immer restriktiveren Gesetze zum Nichtraucherschutz geschickt zu umgehen. Inwieweit diese neuen Elektronik-Kippen jedoch tatsächlich zulässig sind, ist auch schon wieder umstritten. Als ich zuletzt ein Eishockey-Match der Starbulls Rosenheim besuchte, konnte ich mir davon selbst ein Bild machen. Einige Gäste-Fans aus Hannover „dampften“ – so heißt es scheinbar korrekt – genüsslich ihre E-Zigaretten, was aufgrund des strikten Rauchverbots ziemlich schnell die Rosenheimer Ordner auf den Plan rief. Nach längeren Diskussionen durften die Hannoveraner dann schließlich doch weiter dampfen.

Glück gehabt, denn das Kölner Ordnungsamt behandelt die neuen Elektro-Kippen bspw. genauso wie herkömmliche Glimmstängel. Wer damit also in einer Kneipe erwischt wird, muss mit einem Ordnungsgeld rechnen. Umstritten bleibt zudem, wie gesundheitsschädlich das ganze Vergnügen ist. In den E-Zigaretten wird ein Liquid genanntes Flüssigkeitsgemisch verdampft, das zwar keinen Tabak, aber dafür diverse Chemikalien enthält. Ganz kurios: Dennoch verlangt der Schweizer Fiskus auf den technischen Glimmstängelersatz Tabaksteuer! Da bin ich ja schon mal gespannt, wann unser Bundesfinanzminister diese Idee aufgreift ...

Ihr
Mr. Champion


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