Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
im zurückliegenden Jahrzehnt verzeichneten die Aktienmärkte kräftige Kurszuwächse, wobei die Börsenmusik vor allem in den USA richtig groß aufspielte. So konnte sich der Dax zwischen 2010 und Ende 2020 zwar nahezu verdoppeln (+98%), doch die Notierungen des marktbreiten S&P 500 kletterten fast um das Dreifache (+199%) nach oben. Und vor dem Hintergrund des Megatrends Digitalisierung ging der US-Technologie-Index Nasdaq sogar mit +481% durch die Decke. Im Vergleich dazu fallen die +27% beim Euro Stoxx 50 geradezu mickrig aus.
In diesem Jahr wurde diese Entwicklung bislang völlig auf den Kopf gestellt. Denn seit Jahresanfang haben europäische Aktien die Nase vorne, wobei der französische CAC 40 (+7,9%) und der Euro Stoxx 50 (+7,5%) in Führung liegen. Der S&P 500 rangiert mit +3,8% deutlich hinter dem Dax (+6%) und der Nasdaq verzeichnet sogar ein Minus von rund einem Prozent. Dabei stellt sich nun erstens die Frage, ob es sich um einen nachhaltigen Börsen-Machtwechsel zugunsten Europas handelt. Und zweitens, ob es zu einer Branchenrotation von Technologie wieder zurück in Richtung „Old Economy“ kommt.
Genau darauf scheinen viele institutionelle Investoren zu setzen, wenn man die jüngst veröffentlichte, auf Basis von Bloomberg-Daten erstellte Favoritenliste blickt. So stammen die von Finanzprofis meistempfohlenen europäischen Blue Chips vorwiegend aus den Branchen Finanzen und Energieversorgung bzw. handelt es sich Unternehmen mit traditionellen Geschäftsmodellen. Doch es ist ja nie eine gute Idee, sich bei langfristigen Anlageentscheidungen an solchen Beliebtheits-Rankings zu orientieren. Das lässt sich anhand der Performance-Kennzahlen eindrücklich belegen. Konkret:
Meistempfohlene Aktien der Euro-Zone aus Sicht der Performance-Analyse
Quelle: boerse.de/eigene Berechnungen. Alle Angaben per 11.03.2021 Von den Top-Ten der bei sogenannten Experten beliebtesten Aktien wird keine einzige den strengen Champions-Kriterien gerecht. So fehlt in drei Fällen die mindestens zehnjährige Kurshistorie (Prosus, Vonovia und Linde Plc), fünf Werte stellen sich mit einer geoPAK10 zwischen 2% (ING Groep) und 7% (Enel) als Depotbremser heraus, in einem Fall (Engie) wird mit einer Negativrendite von 7% p.a. das eingesetzte Kapital sogar langfristig vernichtet. Im Schnitt errechnet sich für die Favoriten der Finanzprofis eine magere Rendite von gerade einmal 4% p.a., während die 100 boerse.de-Aktienbrief-Champions im Mittel satte 18% p.a. zulegen. Das heißt:
Für den langfristigen Anlageerfolg entscheidet ausschließlich Qualität, weshalb Sie sich besser an den laut Performance-Analyse weltweit besten Aktien der Welt, den Champions aus dem
boerse.de-Aktienbrief-Champion, orientieren sollten. Und das beste Mittel gegen unvorhersehbare und zurzeit nur auf Mutmaßungen beruhende Verschiebungen hinsichtlich Ländern und Branchen ist und bleibt die Diversifikation. Die dazu nötigen Informationen ergeben sich aus der Verteilung des Champions-Pools im boerse.de-Aktienbrief, die sich durch die vierteljährliche Champions-Überprüfung à la longue an Veränderungen automatisch anpasst.
Von kürzerfristigen Trends wiederum profitieren Sie sofort mit dem
boerse.de-Aktienbrief Plus. Denn hier werden vom BOTSI-Advisor systematisch die jeweils trendstärksten Champions sowie Champions-Kandidaten für ein einfach nachzubildendes Musterdepot ausgewählt. Damit sind Sie in jedem Fall auf der Gewinnerseite, egal in welche Richtung das Pendel ausschlägt. Seit der Einführung am 17.08.2020 hat das Musterdepot des boerse.de-Aktienbrief Plus 16,8% gewonnen. Und in der historischen Rückrechnung bis 1999 errechnet sich im Schnitt eine Rendite von 24,1% p.a., während der MSCI World im gleichen Zeitraum nur 2,3% p.a. gewann. Das entspricht einer Outperformance um mehr als das Zehnfache.
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Mit den besten Empfehlungen
Ihr
Thomas Driendl
Börsenverlag-Redaktion