Gedanken zum boerse.de-Technologiefonds: Ein Abo auf die Zukunft

Dienstag, 30.05.23 10:51
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

was ist der Unterschied zwischen einem Fitness-Studio und einer Software? Wenn es ums Bezahlen geht, gibt es (fast) keinen mehr. Die Muckibude funktioniert schon immer als Abo-Modell, Softwarelösungen immer öfter. Ob Microsoft Office, Online-Co-Working-Systeme wie Trello, Zoom, Slack oder Bildbearbeitungs-Software – digitale Produkte gibt es heute häufig nur noch im Abo.

Abo-Modelle, auch Subscription Licensing oder Software-as-a-Service genannt, verändern die Geschäftsbeziehung zwischen Anbieter und Kunde – und sind auch für die Aktionäre der Anbieter eine tolle Sache. Denn das haben viele Softwarefirmen schon lange verstanden: Abo-Modelle bedeuten vorhersehbare und wiederkehrende Einnahmen. Und sie verstetigen, vornehm ausgedrückt, die Kundenbeziehung, denn oft ist es für einen Abonnenten nicht leicht, den Abo-Anbieter zu wechseln.

Wachstum leicht gemacht



Ein weiterer Vorteil des Systems: Der Kundenstamm kann relativ leicht wachsen. Zum einen sprechen die niedrigeren Einstiegskosten Kunden an, die über zu wenig Budget für unbefristete Lizenzen verfügen und die für Software nur so lange zahlen möchten, wie sie sie nutzen. Zum anderen ist mit einer befristeten Lizenz in Abo-Form eine bessere Durchdringung des Marktes möglich.

Kunden profitieren neben den niedrigeren Einstiegskosten davon, dass ihre Zufriedenheit für Softwarehersteller eine wichtige Rolle spielt. Denn die Zufriedenheit entscheidet darüber, ob ein Abo verlängert wird. Es sei denn, der Softwareanbieter hat seine Programme zum unverzichtbaren Branchenstandard gemacht, zu Werkzeugen, ohne die meisten Anwender nicht mehr arbeiten können. Die Office-Programme des Technologie-Champions Microsoft oder die Layout-Programme des Champions Adobe sind Beispiele für solch eine starke Marktposition.

Gute Aussichten für Unternehmen und Anleger



Software-as-Service – das ist sowohl ein relativ krisensicheres Geschäftsmodell als auch ein echter Wachstumsmarkt. „Das Software-as-a-Service-Modell wird nicht nur für private Nutzer immer attraktiver, sondern auch für Unternehmen, die nach Möglichkeiten suchen, immer komplexere und kostspieligere integrierte Anwendungsumgebungen mit kürzer werdenden Implementierungszyklen zu vereinen“, schreiben die Analysten der Datenbank Statista in einer aktuellen Analyse, und präzisieren: „Schätzungen zufolge werden bis zum Jahr 2025 mehr als 50 Prozent der Unternehmenssoftwareanwendungen über eine cloudbasierte Softwarebereitstellung genutzt werden.“

Neben der cloudbasierten Software sei die digitale Transformation der Unternehmen ein wichtiger Investitionstreiber. Laut Statista besteht eine hohe Nachfrage nach Software, die sich auf die Prozessautomatisierung und Datenanalyse konzentriert, um mehr geschäftliche Erkenntnisse zu gewinnen und die Effizienz zu steigern.

Was solch eine Analyse natürlich nicht verrät, ist, welche Anbieter die größten Gewinner der Entwicklung sein werden. Hier heißt es für Investoren, selbst zu recherchieren und die Spreu vom Weizen zu trennen – oder sich auf eine in der Praxis erprobte Alternative zu verlassen, etwa auf den boerse.de-Technologiefonds. Mit seinem kombinierten Anlagekonzept investiert der Fonds transparent, regelbasiert und innovativ in Tech-Aktien und dürfte für risikobewusste Anleger interessant sein, die sich an den unserer Meinung nach spannendsten Zukunftstrends beteiligen möchten.

Mit den besten Empfehlungen

Peter Steidler
boerse.de Vermögensverwaltung GmbH

PS: Wie die Strategie des Champions-Fonds für Zukunftstrends im Detail funktioniert, erklären Thomas Müller und Dr. Hubert Dichtl in einem White Paper zum boerse.de-Technologiefonds.




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