Gedanken zum boerse.de-Technologiefonds: Künstliche Intelligenz ist auch ein Turbo im Gesundheitswesen

Montag, 19.06.23 16:43
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

auch im Gesundheitswesen kann moderne Technologie enorme Verbesserungen und Produktivitätserfolge bringen. Medizintechnik ist schon lange ein ganz wesentliches Element bei der Versorgung von Verletzten und kranken Menschen. Jetzt steht ein neuer Evolutionsschub bevor, denn immer öfter kommt auch im Gesundheitswesen Künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz.

Das ist jedoch nicht nur ein Vorteil für Patienten und Ärzte, sondern auch für Geldanleger. Denn mit den richtigen Technologie-Champions lässt sich dieser Trend nutzen. Die Einsatzmöglichkeiten für KI im Gesundheitssektor sind groß. Wer dabei gleich an Operations-Roboter und Telemedizin denkt, liegt nicht falsch. Doch das ist noch lange nicht das ganze Bild.

Immer häufiger wird Künstliche Intelligenz bei der Entwicklung und Erprobung neuer Medikamente eingesetzt. Das kann sich richtig lohnen, denn die Pharmaforschung ist sehr zeit- und kostenaufwendig. Einen neuen Wirkstoff zu entwickeln und zur Marktreife zu bringen, kann bis zu zwei Milliarden Dollar kosten. Zudem scheitert das Gros der neuen Therapien in einer der drei klinischen Testphasen und bekommt nie die Zulassung der Gesundheitsbehörden.

Enormes Gewinn-Potenzial



Helfen kann KI vor allem deshalb, weil die Entwicklung neuer Arzneimittel auf riesigen Datenmengen beruht. Diese lassen sich durch automatisierte Algorithmen, also KI, sehr viel schneller und effizienter auswerten als mit herkömmlichen Verfahren. Schon vor Beginn der aufwendigen klinischen Tests lässt sich mit KI die Erfolgswahrscheinlichkeit eines neuen Wirkstoffs eingrenzen und abschätzen.

Der Vorteil: Entpuppt sich die Entwicklung eines Medikaments als wenig aussichtsreich, kann sie bereits in einem frühen Stadium korrigiert oder ganz gestoppt werden, was unnötige Ausgaben spart. Das Potenzial für Einsparungen ist enorm. Durch den Einsatz von KI in der Entwicklung von Medikamenten lassen sich rund 20 Prozent der sonst erforderlichen Zeit einsparen, schätzen Experten. Gleichzeitig könnte auch die Fehlerquote um ein Fünftel gesenkt werden. Beides zusammen bewirkt eine Kostenreduktion von ebenfalls 20 Prozent – und das Potenzial ist noch nicht ausgeschöpft, heißt es in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Drug Discovery Today.

Neue Möglichkeiten



Für Anleger besonders interessant: Unternehmen verlassen ihre ausgetretenen Pfade und arbeiten in ganz neuen Konstellationen miteinander zusammen. Aufgrund von KI mischen im Healthcare-Sektor plötzlich Firmen mit, die aus ganz anderen Bereichen kommen. Beispielsweise plant Moderna, bekannt für seinen Covid-19-Impfstoff, Quantencomputer und KI einzusetzen, um neue mRNA-Medikamente zu entwickeln. Hardware, Software und Wissenschaftler stellt IBM zur Verfügung. Ziel ist, den Impfstoffhersteller zu helfen, die Eigenschaften eines Moleküls vorherzusagen. Auch einige Technologie-Champions wie Amazon, Google (Alphabet) oder Apple sind mittlerweile mit digitalen Anwendungen im Healthcare-Markt unterwegs.

Viele andere werden nachziehen. Diese schon heute zu identifizieren, ist nicht ganz einfach. Der boerse.de-Technologiefonds investiert deshalb sowohl in 20 große Technologie-Champions als auch in 400 kleine Technologie-Unternehmen, von denen einige zu den Gewinnern von morgen gehören werden. Je bessere sich diese Aktien entwickeln, desto höher werden sie im Fondsportfolio gewichtet. Mit diesem cleveren Anlagekonzept ist der boerse.de-Technologiefonds interessant für risikobewusste Anleger, die von den spannendsten Zukunftstrends profitieren möchten.

Mit den besten Empfehlungen

Peter Steidler
boerse.de Vermögensverwaltung GmbH

PS: Wie die innovative Anlagestrategie des boerse.de-Technologiefonds im Detail funktioniert, erklären Thomas Müller und Dr. Hubert Dichtl in einem White Paper, das hier kostenlos und unverbindlich heruntergeladen werden kann.




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