Gewinne durch Trendfolge!

das von der BaFin in einer Hauruck-Aktion erlassene Leerverkaufsverbot erwies sich bislang als wirkungslos bzw. kontraproduktiv. Denn seit dem Inkrafttreten vor einer Woche sind insbesondere Finanztitel besonders kräftig unter Druck geraten. So verbuchte der  Dax-Branchenindex für Banken in der Spitze einen Einbruch um 9,7%, und im Versicherungssektor fielen die Abgaben mit –8,6% nur unwesentlich niedriger aus. Doch:

Nichtsdestotrotz plant Finanzminister Schäuble, das Verbot ungedeckter Leerverkäufe nun sogar auf alle in Deutschland zum Handel  zugelassenen Aktien sowie den Devisenmarkt auszuweiten. Dabei würde, wie ich Ihnen in unserem heutigen Marktüberblick zeige, schon ein Blick in die jüngste Vergangenheit genügen, um zu erkennen, dass diese Maßnahme – selbst bei einem international abgestimmten Vorgehen – wirkungslos ist. Das bedeutet:

Die Nerven der Marktteilnehmer bleiben weiterhin extrem angespannt, was sich in deutlich erhöhten Tagesschwankungen widerspiegelt. Der Dax verzeichnete bspw. in drei der vergangenen fünf Sitzungen Tagesbewegungen von mehr als 2%. Dadurch nimmt unser großes Korrekturszenario immer mehr Konturen an. Die Folge davon:

Über den täglichen E-Mail-Service „Trendbrief am Mittag“ haben wir unsere Hausse-Einsätze sukzessive weiter vom Tisch genommen und einen Teil davon postwendend in zusätzliche Baisse-Engagements investiert. Konkret:

Allein seit der vorigen Ausgabe wurden 17 Positionen mit einem durchschnittlichen Gewinn von 11% glattgestellt, wobei lediglich sechs Derivate im Minus lagen. Gleichzeitig sind unsere Index-Puts inzwischen schon sichtlich ins Plus gelaufen. So steht bspw. beim HangSeng nach drei Wochen bereits ein Gewinn von 21% in der Dispoliste, und beim ATX sind es sogar 41% innerhalb von 14 Tagen! Dazu kommen natürlich unsere Gold- und Euro-Dollar-Investments, die von den anhaltenden Sorgen um Europas Staatsbilanzen glänzend profitieren. Die  UR/USDPuts weisen dadurch bspw. schon Buchgewinne von 52% bzw. 98% auf, und bei den Hausse-Derivaten im Gold sind es aktuell 109%, 227% sowie 269%! Sie sehen:

Mit der Konzentration auf die klarsten Trends lassen sich auch in turbulenten Phasen, wie der laufenden, schöne Renditen erzielen. Die  kräftigsten Gewinne dürften für Trendfolger zunächst weiter auf der Baisse-Seite winken.

Good Trading!
Ihr

Jochen Appeltauer
 
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