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Sehr geehrte Privatanleger,
immer wieder melden Unternehmen hohe Gewinnsteigerungen. Wenn man dann genauer hinschaut, sieht die Sache schon anders aus. Gelegentlich werden "bereinigte Vorjahreszahlen" genommen, wenn zum Beispiel ein Geschäftsbereich verkauft wurde. Dann beziehen sich die Zahlen nur auf die fortgeführten Bereiche.
Oder das Unternehmen ist in einer zyklischen Branche tätig. So wies Barrick Gold (WKN: 870450) im Jahr 2013 einen Rekordverlust von zehn Milliarden U.S-Dollar aus – bei einem Umsatz von zwölf Milliarden U.S.-Dollar. Im laufenden Geschäft ist das eigentlich nicht zu "schaffen". Bei Barrick ist die Situation wie folgt: in der internationalen und angelsächsischen Buchführung wird nicht "konservativ" bilanziert, wie es in Deutschland nach dem Handelsgesetzbuch der Fall war. Wenn Unternehmen wie Barrick also Goldminen kaufen, kann der gesamte Kaufpreis als Wert für die gekaufte Mine in die Bilanz auf der Aktivseite eingestellt werden. Wenn sich nun später herausstellt, dass der Goldpreis gefallen ist oder sonstige Probleme bei diesem Minenprojekt auftreten, muss die Bilanz wertberichtigt werden. Das ist dann ein außerordentlicher Verlust. Geld fließt nicht – das ist damals beim Kauf der teuren Minen geflossen.
Die nach meiner Strategie geführten Fonds sind in Barrick investiert. Es würde mich nicht wundern, wenn das Unternehmen irgendwann einen massiven Gewinnsprung von 100 Prozent und mehr meldet. Das ist dann aber aufgrund der zwischenzeitlich schlechten Zahlen der Fall. Und diese schlechten Zahlen haben zwei Gründe: die Zyklizität der Branche und ein schlechtes Management, das inzwischen ausgetauscht ist.
Wenn also Barrick massive Gewinnsteigerungen melden wird, liegt das daran, dass in der Vergangenheit schlecht gearbeitet wurde. Wir werden keinesfalls annehmen, dass das dann die neue Normalität wird. Im Gegenteil: nach einem ausreichenden Kursanstieg werden wir die Aktie verkaufen.
Anders ist es bei Fuchs Petrolub (WKN: 579043), einem der aus unserer Sicht besten deutschen Unternehmen. Auch hier der PI Global Value Fund (WKN: A0NE0G) und der Max Otte Vermögensbildungsfonds (A1J3AM) investiert. Hier gehen wir von einem relativ stetigen und noch sehr lange anhaltenden Umsatzwachstum von vielleicht fünf bis acht Prozent pro Jahr aus. Die fixen Kosten wachsen aber langsamer als die Umsätze, so dass hier auch noch Margenpotential vorliegt und das Gewinnwachstum vielleicht sieben bis zehn Prozent beträgt. In der Fachsprache nennt man das "operating leverage".
Derzeit hat Fuchs Petrolub ein KGV von ca. 20 und eine Dividendenrendite von ca. 2,2 Prozent. Bei zehn Prozent Gewinnwachstum und unveränderter Ausschüttung betrüge die Dividende in zehn Jahren immerhin das 2,6-fache, also bezogen auf den Einstand 5,7 Prozent. Und das KGV wäre auf 7,7 gefallen. Bei acht Prozent Wachstum läge die Dividende, bezogen auf den Einstand, bei 4,7 Prozent und das KGV läge bei 9,3. Sie sehen, nachhaltiges und langfristiges Wachstum zahlt sich aus.
Wir investieren in beide Sorten von Unternehmen - die Zykliker, die man nur ein paar Jahre hält und die Langfristinvestments, die man sehr lange halten kann. Leider sind die Qualitätsunternehmen derzeit oft recht teuer. Die Kurs-stagnation bei Fuchs Petrolub über die letzten beiden Jahre eröffnet die Möglichkeit, zumindest halbwegs ordentlich einzusteigen.
Wir werden verstärkt nach Langfristanlagen für Sie suchen.
Auf gute Investments,
Ihr
Prof. Dr. Max Otte
maxotte.de
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