nach einem miserablen Börsenjahr 2022 starteten die Aktienmärkte fulminant ins Neue Jahr. So hat der
Dax in den ersten beiden Handelswochen um 8,5% zugelegt und stieg dabei über die 15.000-Punkte-Marke auf den höchsten Stand seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges im Februar 2022. Aus technischer Sicht bestehen damit gute Chancen auf mächtige Kurs-Rallyes, bei denen die All-Time-Highs weiter nach oben geschoben werden dürften und dabei überdurchschnittliche Kursrenditen winken. Ganz klar für dieses bullishe Szenario sprechen auch die Börsenzyklen, denn statistisch gesehen kennt der Dax in 3er-Jahren praktisch nur den Weg nach oben, wie in „
Das Börsenbuch“ von Thomas Müller nachgelesen werden kann. Das heißt:
Investments in Qualitätsaktien wie den Champions aus dem
boerse.de-Aktienbrief bleiben angesichts anhaltend negativer Realzinsen (Zinsen abzüglich Inflationsrate) alternativlos. Doch auch die Assetklasse
Gold spielt ihre Stärken voll aus und sollte daher zum Vermögensschutz jedem vernünftig strukturierten Langfristdepot beigemischt werden. Denn:
Gold ist die Krisenwährung par excellence
Während die Aktienmärkte angesichts des Ukraine-Krieges, der Energiekrise und kräftig angestiegener Inflation im vergangenen Jahr größtenteils Rücksetzer im zweistelligen Prozentbereich hinnehmen mussten, wurde Gold seinem Ruf als Krisenwährung par excellence voll gerecht. So blieben die Goldnotierungen in Dollar gerechnet mit einer Jahresperformance von gerade einmal -0,3% relativ stabil. In Euro legte Gold per saldo 5,8% zu, und unser
boerse.de-Gold-ETC (WKN: TMG0LD) verbuchte im Krisenjahr 2022 sogar ein Plus von 6,3%. In diesem Jahr hat auch Gold einen guten Start hingelegt und kletterte jetzt auf den höchsten Stand seit Ende April 2022. Allein seit dem Tief von Anfang November schoss der Goldpreis (in Dollar) um über 15% nach oben. Dabei finden wir ein Umfeld vor, das langfristig weiter steigende Goldnotierungen begünstigt. Konkret:
Neben den weltweit schwelenden geopolitischen Krisen haben die Notenbanken rund um den Globus alle Mühe, die ausufernde Inflation in den Griff zu bekommen. Da die Währungen weltweit aufgeweicht sind, wie noch nie zuvor, setzen gerade die Notenbanken jetzt wieder vermehrt auf Gold. Allein im dritten Quartal 2022 kauften die Notenbanken laut Erhebungen des World Gold Councils 400 Tonnen Gold, das bedeutet eine Vervierfachung gegenüber dem Vorjahr. In den ersten neun Monaten 2022 stiegen die Goldkäufe der Zentralbanken auf das höchste Niveau seit 1967, also einer Zeit, in welcher der US-Dollar noch mit Gold unterlegt war. Dieser Goldhunger zeugt davon, dass selbst die Notenbanken zunehmend das Vertrauen in das ungedeckte Geldsystem zu verlieren scheinen und auf Gold als natürliche Währungsreserve setzen. Denn:
Goldmenge ist begrenzt, die Nachfrage steigt
Gold ist seit jeher begehrt und wird seit Menschengedenken in allen Kulturkreisen rund um den Globus als Wertaufbewahrungs- und Zahlungsmittel geschätzt. Schließlich ist das gelbe Edelmetall aufgrund seiner einzigartigen physischen Eigenschaften praktisch unzerstörbar, krisensicher und im Gegensatz zu (Papier-)Geld nicht beliebig vermehrbar. Während die Notenbanken in der Lage sind, die Geldmenge nach Belieben auszudehnen, kann Gold nicht künstlich hergestellt werden und ist nur in begrenztem Umfang vorhanden.
So ergäbe alles bisher geförderte Gold der Welt zusammengeschmolzen einen Würfel mit einer Kantenlänge von gerade einmal rund 21 Metern, der also nur wenig größer wäre als ein einziges Einfamilienhaus. Natürlich nimmt die vorhandene Goldmenge durch die jährliche Goldförderung von derzeit rund 3000 Tonnen pro Jahr zu. Damit beträgt der jährliche Goldzuwachs ca. 3%, was in etwa dem weltweiten Bevölkerungswachstum entspricht. Doch die Goldvorräte auf der Erde gehen langsam, aber sicher zur Neige. Konkret:
Laut aktuellen Schätzungen gibt es auf der Welt förderbare Goldreserven von insgesamt rund 50.000 Tonnen. Bei einer jährlichen Goldförderung von 3000 Tonnen wäre dieser Vorrat in nur etwas mehr als 16 Jahren komplett aufgebraucht – mit entsprechenden Konsequenzen auf den
Goldpreis. Daher:
Natürlich unterliegt auch der Goldpreis kurzfristigen Schwankungen. Doch langfristig zeigen die Kurspfeile beim gelben Edelmetall klar nach oben, und es ist praktisch undenkbar, dass Gold jemals wertlos wird. Daher gilt es, neben Investments in (Champions-)Aktien zumindest einen Teil des Vermögens auf Gold zu setzen. Eine ideale Möglichkeit dafür bietet der mit physischem Responsible Gold unterlegt
boerse.de-Gold-ETC (WKN: TMG0LD), der so einfach wie eine Aktie an der Börse Stuttgart geordert werden kann. Dabei wird das Recht auf jederzeitige Auslieferung in Form der wunderschönen boerse.de-Goldmünzen verbrieft. Alle Informationen zum boerse.de-Gold-ETC und den boerse.de-Goldmünzen finden Sie unter
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Ihr
Thomas Driendl
Börsenverlag-Redaktion
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