Gold: Vermögensschutz für unsichere Zeiten

Montag, 21.02.22 08:45
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

Gold ist nicht nur bei Olympischen Spielen begehrt. Das gelbe Edelmetall steht auch für Wertbeständigkeit, und gerade in Zeiten angespannter weltpolitischer Lage und steigender Inflation kommt Gold eine zunehmende Bedeutung für den Vermögensschutz zu. Doch warum ist Gold eigentlich so wertvoll?

Die einzigartigen Eigenschaften von Gold



Seit Menschengedenken übt Gold in allen Kulturkreisen eine ungeheure Faszination aus. Die Gründe dafür sind in den besonderen Eigenschaften des Edelmetalls zu finden. So ist Gold einerseits das form- und dehnbarste Metall der Welt, wobei bspw. aus nur einem Gramm Gold ein mehr als drei Kilometer langer Draht – dünner als ein Haar – hergestellt werden kann. Andererseits verfügt Gold über einen einzigartigen, geradezu mystisch wirkenden Glanz und wird daher seit Jahrtausenden zu Schmuck verarbeitet. Gleichzeitig ist Gold praktisch unzerstörbar, rostet nicht und setzt z.B. im Gegensatz zu Kupfer keine Patina an. In Verbindung mit der leichten und beliebigen Teilbarkeit hat sich Gold in Jahrtausenden als Wertaufbewahrungsmittel par excellence bewährt und wird seit jeher rund um den Globus als Wertmaßstab und Zahlungsmittel akzeptiert. Dazu kommt:

Gold ist und bleibt selten



Gold ist im Gegensatz zu (Papier-)Geld nicht nach Gutdünken vermehrbar. Trotz unzähliger Versuche ist es weder den mittelalterlichen Alchimisten noch der modernen Wissenschaft gelungen, den „Stein der Weisen“ zu finden. Gold kann bis heute nicht künstlich hergestellt werden, sondern muss auf immer mühsamere Weise aus der Erdkruste gewonnen werden. Das World Gold Council errechnete für alles bisher geförderte Gold der Welt eine Menge von 205.238 Tonnen (Stand: Ende 2021). Zusammengeschmolzen zu einem Würfel ergäbe das eine Kantenlänge von gerade einmal 22 Metern. Damit fände alles Gold der Welt locker Platz in vier olympischen Schwimmbecken. Bei einer gesamten jährlichen Goldproduktion von zurzeit rund 3300 Tonnen wächst die Goldmenge nur um ca. 1,6% pro Jahr. Das entspricht in etwa dem weltweiten natürlichen Bevölkerungswachstum. Umgerechnet auf den fiktiven Goldwürfel wuchs die Kantenlänge im Jahr 2021 damit nur um 14 Zentimeter.

Gold als Inflationsschutz



Jahrhundertelang war Gold das Maß aller Dinge im Geldsystem, wobei die von den Zentralbanken ausgegebenen Banknoten und Münzen zumindest teilweise durch Gold gedeckt waren. So z.B. auch der US-Dollar, dessen Wert über lange Zeit durch eine bestimmte Goldpreis-Relation fixiert worden war. Daraus ließen sich auch die Wechselkurse zu anderen Währungen ableiten. Diesem lange gültigen Goldstandard bereitete 1971 der damalige US-Präsident Richard Nixon ein jähes Ende. Seitdem sind Währungen wie Dollar, Euro oder Britisches Pfund nur noch bloße Zahlungsversprechen immer höher verschuldeter Staaten, wobei die Geldmenge theoretisch bis unendlich ausgedehnt werden kann. So hat sich seit 1971 die US-Geldmenge M2 verdreißigfacht, während das BIP in den USA nur um den Faktor 13 gestiegen ist. Die Folge:

Geld wird immer weniger wert. Das spüren Konsumenten zurzeit überall, ob an der Supermarktkasse oder am Zapfhahn an den Tankstellen. So hat die Teuerungsrate im Dezember 2021 mit 5,3% den höchsten Stand seit 30 Jahren erreicht und bleibt auch in den ersten Monaten 2022 auf hohem Niveau. Gold als Sachwert hingegen steht für Stabilität und genießt den Ruf als Schutz vor Inflation – und das zu Recht. Denn:

Gold wirft zwar keine Zinsen ab und unterliegt natürlich auch kurzfristigen Wertschwankungen. Doch das gelbe Edelmetall als Investment spielt seine Stärken in der langfristigen Betrachtung aus. So ist der Goldpreis in Dollar gerechnet seit mehr als 50 Jahren im Schnitt um 8% p.a. gestiegen, und auch in der Relation zu anderen Währungen wurden in diesem Zeitraum die jeweiligen Inflationsraten klar übertroffen. Daher:



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Ihr
Thomas Driendl
Börsenverlag-Redaktion

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