Handbremse noch angezogen lassen!

Donnerstag, 03.06.10 14:00

Liebe Leserinnen und Leser,


das weltweit zweitgrößte Sportereignis nach den Olympischen Spielen  wirft bereits immer längere Schatten voraus. Beim allabendlichen Fernsehprogramm führt bspw. inzwischen kein Weg mehr an kurzen Spots vorbei, in denen Schweini & Co. für irgendwelche Produkte werben. Und am gestrigen Tag schien sogar die endgültige Zusammenstellung von Jogis WM-Team für viele Medien wichtiger als die Frage, wer die Nachfolge des zurückgetretenen Bundespräsidenten Horst Köhler antritt.

 

Selbst die Aktienmärkte scheinen schon in WM-Stimmung zu sein. Denn bereits vor dem offiziellen Anstoß am 11. Juni präsentieren sich die wichtigsten Indizes mit ihrem Auf und Nieder in La-Ola-Laune. Der Dax hatte sich z.B. gestern zunächst um 130 Punkte gesetzt, um dann am Nachmittag wieder jubelnd 178 Zähler nach oben zu springen. Die Folge davon:


Da die Märkte seit Wochen in unmittelbarer Entfernung zu wichtigen Entscheidungsmarken notieren, werden durch diese blitzschnellen Richtungswechsel verstärkt Fehlsignale produziert. Dies macht es Trendfolgern wie uns natürlich nicht gerade leicht. Denn die größten Gewinne lassen sich mit diesem Ansatz nunmal verdienen, wenn an den Märkten klare Tendenzen vorherrschen. Deshalb:


Vorläufig bleibt die Sicherung unserer Erträge der umfangreichen Hausse-Einkäufe seit dem Crash-Tief vom März 2009 ein wichtiges Ziel. Nachdem wir in den vergangenen Wochen schon verstärkt Hausse-Engagements beendet haben – wodurch Sie Ihrem Konto Gewinne von bis zu 190% gutschreiben konnten –, gilt es, nun die Stops der verbliebenen Positionen genau im Auge zu behalten. Von unseren 32 Engagements auf Einzelwerte liegen derzeit bspw. trotz aller Turbulenzen lediglich neun im Minus, während bei den übrigen 26 Gewinne bis zu 106% zu Buche stehen.


Nach wie vor empfehlen wir Ihnen, zunächst nur mit angezogener Handbremse zu agieren. Wir bringen uns also in aller Ruhe über Stop-Buy-Limits für die nächsten Kursschübe in Stellung. Und angesichts der immer angeschlageneren technischen Rahmenbedingungen dürften diese die Märkte noch einmal in die Knie zwingen. Das heißt:


Kurzfristig liegen die größeren Gewinn-Chancen für Trader auf der Short-Seite. Zumal die Jahrestiefs noch vor uns liegen sollten. Und im Spätsommer sollte sich dadurch dann wieder eine großartige Gelegenhiet zum breit angelegten Hausse-Einstieg eröffnen!

Good Trading!
Ihr

Jochen Appeltauer
 
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Jochen Appeltauer ist boerse.de-Aktienbrief-Chefredakteur. Der boerse.de-Aktienbrief ist der große deutsche Börsenbrief für den langfristigen Vermögensaufbau mit den laut Performance-Analyse 100...


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