Hier schlummern zahlreiche Turnaround-Perlen!

Dienstag, 26.06.12 09:36
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

in den vergangenen zwei Wochen habe ich an der Wiener Börse Akademie intensiv studiert und nach erfolgreich bestandener Prüfung das Börsehändler-Diplom für den Kassamarkt erworben. Diese Ausbildung stellt die fachliche Voraussetzung für die Teilnahme am Xetra-Wertpapierhandel an der Wiener Börse dar. Warum ausgerechnet Wien? Ganz einfach:

Natürlich kann ich als Österreicher ein gewisses patriotisches Motiv nicht verleugnen. Dazu kommt, dass ich die Zeit in der Donaumetropole auch für einen (leider zu seltenen) Verwandtenbesuch nutzen konnte. Bei der Wahl dieses Finanzplatzes standen jedoch ganz klare Turnaround-Überlegungen im Vordergrund. Denn:

Der (bankenlastige) ATX kam während der Finanzkrise besonders heftig unter die Räder und notiert immer noch 62% unter dem All-Time-High vom Juli 2007 bei 4981 Punkten. Umgekehrt gerechnet eröffnet sich für diesen Index, in den anders als beim Dax keine Dividenden in die Berechnung mit einfließen, ein Aufholpotenzial von 183%. Entsprechend sind speziell am österreichischen Aktienmarkt zahlreiche Turnaround-Perlen zu finden. Konkret:

Einerseits handelt es sich um Bankentitel wie Erste oder Raiffeisen Bank International, die durch das starke Osteuropa-Engagement abgestraft wurden. Diese Risiken bergen aber auch die Chance eines fulminanten Comeback. Andererseit habe ich Bauwerte wie Wienerberger oder Strabag, die konjunktursensible Stahlaktie der Voestalpine sowie den Ölkonzern OMV unter Beobachtung. Das sind aber nur ein paar Beispiele für Turnaround-Kandidaten mit Aufholpotenzialen von bis zu 570%, die am Wiener Prime-Market gehandelt werden. Dazu kommt:

Das Unternehmen Wiener Börse ist auch federführendes Mitglied der CEE Stock Exchange Group, der drei weitere zentral- und osteuropäische Börsen (Budapest, Ljubliana und Prag) angehören. Zusammen mit diesen Märkten eröffnet sich ein hochinteressantes Aktienreservoir, in dem zahlreiche potenzielle Kursraketen schlummern. Sie wissen:

Selbstverständlich kommen nur solche Unternehmen in Betracht, die auf geregelten Märkten, möglichst im Prime-Segment, notieren. Denn nur bei solchen Werten ist Transparenz gewährleistet (Veröffentlichungspflicht für Jahres, Halbjahres- und Quartalsberichte) und das Risiko von Marktmanipulationen wird dank strenger behördlicher Auflagen und Kontrollen hintangehalten. Ein wichtiges Kriterium bildet auch der liquide Handel in Deutschland, speziell an der Frankfurter Wertpapierbörse. Unter Berücksichtigung dieser Aspekte werdn wir auf diesen Märkten einige zurzeit noch weitgehend unentdeckte Schätze mit dem Potenzial zur Kursverdoppelung oder –vervielfachung bergen.

Mit den besten Empfehlungen
Ihr

Thomas Driendl
Chefredakteur
Turnaround-Trader


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