Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
zahlreiche Studien bestätigten: Der Verkauf alkoholischer Getränke in Super- und Getränkemärkten ist während der Pandemie stark gestiegen. Primär, weil Bars, Restaurants und Clubs geschlossen blieben und Menschen sich während der weltweiten Lockdowns ein wenig „Alltagsluxus” und Entspannung nach Hause holen wollten. Es muss sich zwar noch herausstellen, ob das Einzelhandels-Plus den Absatzausfall in der Gastronomie, bei Feiern und Sportveranstaltungen kompensieren wird. Doch die Aktienkursverläufe einiger Bier- und Spirituosen-Champions zeigen nach der unvermeidlichen „Corona-Delle” bereits wieder deutlich positive Tendenzen und setzen damit ihre über zehnjährige, erfolgreiche Börsenhistorie fort:
1. Heineken In meiner ehemaligen Wahlheimat Holland führte an der niederländischen Biermarke Heineken natürlich kein Weg vorbei. Doch die grünen Flaschen mit dem roten Stern und weitere rund 300 „Brands” des Konzerns erfreuen sich auch international großer Beliebtheit. So zum Beispiel Bintang oder Tiger in Asien, Gösser in Österreich und das Tequila-Bier Desperados in Deutschland. Dazu besitzt Heineken auch Anteile an Brauereien und Getränkeherstellern. Hierzulande halten die Holländer beispielsweise 30% der Paulaner Brauerei Gruppe, die unter anderem die Biere Paulaner, Thurn und Taxis und Fürstenberg verkauft. Im zweiten Geschäftsbereich, Cider-Getränke, sind die Niederländer weltweit sogar Marktführer.
Entsprechend hochprozentig entwickelte sich auch die Heineken-Aktie: Innerhalb der vergangenen zehn Jahren hat der
Champion per saldo 156% an Wert gewonnen, was einer jährlichen Performance von im Mittel +10% entspricht.
2. Diageo Der britische Diageo-Konzern ist sowohl im Spirituosen als auch im Biersegment präsent. Der
Champion gilt als weltweit größter Spirituosenhersteller, dessen Sortiment mehr als 150 bekannte Marken, wie zum Beispiel Johnnie Walker, Baileys, Gordons und Tanqueray-Gin und Smirnoff Ice Wodka umfasst. Dazu kommt noch das berühmte Guinness Bier, das mittlerweile sogar als „cold brew”-Kaffeegetränk und „Salt and Lime Ale” angeboten wird. Der Innovationsgeist der Briten, in Kombination mit starken „Brands” machte sich in den vergangenen zehn Jahren auch für Champions-Investoren bezahlt: Per saldo gewann die Diageo-Aktie 141% an Wert, was einer jährlichen Performance von im Mittel +9% entspricht.
3. Pernod Ricard Zum Produkt-Portfolio des französischen
Champions zählen die namensgebenden Anisschnäpse Pernod und Ricard sowie geradezu kultverdächtige Spirituosen (u.a. Havana Club Rum, Absolut Vodka, Lillet und Ramazzotti). Aufgrund deren Beliebtheit in den USA und China konnte das Unternehmen bereits im dritten Quartal deutlich mehr umsetzen, als im Vorjahr. Wobei Konzernchef Alexandre Ricard davon ausgeht, dass Pernod Ricard im vierten Quartal 2020/2021 den Umsatz noch einmal erhöhen wird, da das wichtige Dutyfree-Geschäft an Flughäfen langsam wieder anziehen dürfte. Champions-Investoren sind schon seit Jahren auf den Geschmack gekommen: Pernod Ricard Aktien haben innerhalb der vergangenen zehn Jahre insgesamt 150% bzw. 10% p.a. an Wert gewonnen.
Ein Glas Wein mit Freunden, ein Digestif im Restaurant oder ein Bier im Stadion: (Alkohol) getrunken wird immer. Deshalb erweisen sich Aktien wie Heineken, Diageo oder Pernod Ricard mit einer durchschnittlichen Zehn-Jahres-Rendite von über 9% als vergleichsweise krisenbeständige und langfristig erfolgreiche Champions. Wenn auch Sie mehr über das „Erfolgsgeheimnis” der insgesamt
100 boerse.de-Aktienbrief-Champions erfahren möchten, dann sichern Sie sich jetzt
zwei boerse.de-Aktienbrief-PDFs. Natürlich kostenlos und unverbindlich.
Ich wünsche Ihnen einen entspannten, erfolgreichen Börsentag,
Ihre Miss boerse.de