IPO-Rückblick: Die Börsengänge von Circle, Springer Nature und Pentixapharm

Donnerstag, 17.07.25 10:00

2024 verzeichnete der weltweite IPO-Markt ein Emissionsvolumen zwischen „nur” etwa 121 Milliarden und 126 Milliarden Dollar, was – je nach Quelle – einem Rückgang von vier bis zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprach. Im ersten Halbjahr 2025 zeigte sich der globale IPO-Markt zweigeteilt: Die Zahl der Börsengänge sank laut Daten der Unternehmensberatung EY weltweit um vier Prozent auf 539, doch gleichzeitig stieg das Emissionsvolumen um 17 Prozent auf gut 61 Milliarden Dollar. Besonders aktiv war dabei der Technologiesektor mit einem Anteil von knapp 13 Milliarden Dollar.

 

Während einige Unternehmen einen erfolgreichen Börsenstart hingelegt haben, blieben andere jedoch deutlich hinter den Erwartungen zurück, wie folgende Beispiele zeigen:

 

Licht und Schatten: Circle, Springer Nature und Pentixapharm

 

Einen regelrechten „Hype” erlebte die Circle Internet Group – ein FinTech-Konzern, der hinter dem Stablecoin USDC steht. Das US-Unternehmen wagte am 5. Juni dieses Jahres den Börsengang, wobei schon der Ausgabepreis mit 31 Dollar über der indizierten Spanne lag. Am ersten Handelstag explodierte der Kurs dann um 167%, woraufhin jedoch Gewinnmitnahmen folgten. Dennoch stehen bis dato (Stand: Mittel Juli 2025) noch rund +70% auf der Kurstafel.

 

Ganz anders verlief die bislang kurze Börsenkarriere der Springer Nature Group seit dem IPO im Oktober 2024: Das traditionsreiche Wissenschaftsverlagsunternehmen hat unter anderem mit der stagnierenden Entwicklung im Verlagsgeschäft zu kämpfen. Auch Investoren ließen sich von der Springer-Nature-Story nicht überzeugen – die Aktie notiert seit Börsenstart rund 20% im Minus.

 

Noch deutlicher unter die Räder kam Pentixapharm. Der deutsche Börsenneuling leidet unter Unsicherheiten rund um klinische Studien, hohen Verlusten und einem insgesamt schwachen Marktumfeld. Anleger zogen sich zurück und die Aktie des Biotech-Unternehmens, das am 3. Oktober 2024 an den Markt ging, hat bis dato etwa 60% an Wert verloren.

 

Champions statt IPO-Spekulationen

 

Die Beispiele zeigen deutlich: Gerade IPOs unterliegen oft großen Schwankungen, teils massiven Verlusten und müssen ihre Anlagequalität erst noch unter Beweis stellen. Investoren, die mit Börsennovizen auf schnelle Gewinne spekulieren, müssen deshalb auch mit entsprechend hohen Verlusten rechnen.

 

Langfristig in deutlich ruhigerem „Fahrwasser” bewegen sich dagegen Anleger, die in Champions-Aktien investieren – also in die insgesamt 100 langfristig besten Aktien der Welt. Denn diese Qualitätsinvestments zeichnen sich im Gegensatz zu Börsenneulingen durch eine mindestens zehnjährige, erfolgreiche Kurshistorie, unterdurchschnittliche Korrekturen und eine hohe Gewinn-Konstanz aus. Deshalb gilt: IPOs mögen spannend sein – aber wer sein Depot auf einen nachhaltigen Vermögenszuwachs „trimmen” will, investiert besser in langfristig erfolgreiche Aktien (= Champions) mit einer bewährten Börsenhistorie, die Sie allesamt im boerse.de-Aktienbrief (hier kostenlos Probelesen) finden.

 

Ich wünsche Ihnen einen entspannten, erfolgreichen Börsentag,

 

Ihre

Miss boerse.de

 

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