Italien und die Turnaround-Strategie!

Sunday, 03.03.13 10:00
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

politische Börsen haben kurze Beine – dieses Sprichwort wurde in dieser Woche wieder einmal eindrücklich bestätigt. Zunächst reagierten die Börsen am Montag mit euphorischen Kursaufschlägen in Erwartung einer stabilen Regierungsmehrheit in Italien abseits von Berlusconi und Grillo. Doch dann folgte die Ernüchterung, Italien droht die Unregierbarkeit. Und schon war Katzenjammer an den Börsen angesagt. Denn:

Sofort treten Pessimisten auf den Plan, die nun den Untergang des Euro und mit ihm der gesamten europäischen Wirtschaft kommen sehen. Natürlich sind die politischen Verhältnisse am Stiefel für Europa sehr wichtig. Schließlich handelt es sich um die drittgrößte Volkswirtschaft im Euroraum. Doch ich bin überzeugt davon, dass weder Italien noch Europa ins Chaos stürzen werden. Vielmehr meine ich, dass es auch nach diesem Wahlergebnis eine Lösung für das Land südlich der Alpen geben wird und mögliche negative Auswirkungen auf Europa und den Euro total überschätzt werden. Im Prinzip ähnelt das Ganze einer Turnaround-Situation. Sie wissen:

Die Bilanzen von Unternehmen, die sich in einer Krise befinden, schauen meist grauenhaft aus. Entsprechend negativ sind die Nachrichten und die Kurse fallen in den Keller. Klar, niemand will von solchen Werten etwas wissen. Doch genau in solchen Krisen wird die Basis für die größten Gewinne an der Börse gelegt. Wenn den Turnaround-Kandidaten das Comeback gelingt, dann sind Kursverdoppelungen oder sogar -vervielfachungen möglich. „Buy on rumors“, heißt ein altes Börsensprichtwort oder auf gut Deutsch gesagt: „Kaufen, wenn die Kanonen donnern, verkaufen wenn die Violinen spielen.“ Doch so einfach ist das Ganze natürlich auch wieder nicht. Um hier nicht ins fallende Messer zur greifen, braucht es klare Strategien, die wir im Turnaround-Trader gewinnbringend nutzen. Konkret:

Grundsätzlich suchen wir gezielt nach Unternehmen, die an der Börse hart abgestraft wurden und mindestens 50% unter ihren vorangegangenen Hochs notieren. Mit Hilfe computergestützter Screening-Methoden werden aus tausenden solcher Aktien jene Werte herausgefiltert, die sich in der Bodenbildungsphase befinden. Dann erfolgt eine strikte Auslese mittels fundamentaler Aktienanalyse, wobei untersucht wird, ob die Unternehmen den Turnaround aus eigener Kraft schaffen können. Nur fundamental gesunde Werte kommen in die engere Wahl. Dann werden die Kursverläufe aus technischer Sicht analysiert. Der Einstieg erfolgt erst nach abgeschlossener Bodenbildung wenn die Trendpfeile wieder nach oben zeige. Dazu kommt:

Jede Position wird per Stop-Loss für den Fall der Fälle ca. 10% unter dem Einstandskurs abgesichert. Da jedes Turnaround-Investment ein Gewinnpotenzial von mindestens 100% eröffnet, errechnet sich immer ein Chance-Risiko-Verhältnis von 10:1. Und ob der italienische Ministerpräsident dann Berlusconi, Bersani oder Grillo heißt, ist uns ziemlich egal.

Mit den besten Empfehlungen
Ihr

Thomas Driendl
Chefredakteur
Turnaround-Trader


P.S.: Thomas Driendl ist Chefredakteur des Turnaround-Trader und zeigt Ihnen wöchentlich „die“ Überflieger der kommenden Monate aus dem Turnaround-Bereich. Diese Top-Turnarounds haben ein Gewinnpotenzial von mindestens 100%. Hier können Sie 14 Tage völlig kostenlos von den konkreten Empfehlungen profitieren!

Thomas Driendl gehört zum Team des Aktien-Ausblicks, Deutschlands großem Börsen-Newsletter mit mehr als 150.000 Lesern. Der Aktien-Ausblick informiert von Montag bis Samstag über...

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