durch die Übernahme des ChatGPT-Entwicklers Open AI hat Microsoft im Februar einen Coup gelandet, der den
Champions-Kollegen Alphabet zunächst kalt erwischte. Denn ChatGPT war und ist ein durchschlagender Erfolg, durch den das Thema KI in den Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt ist. Doch jetzt ist die seit Monaten angekündigte Antwort von Google/Alphabet namens Bard in Deutschland und den anderen Ländern der EU verfügbar und wartet unter anderem mit Funktionen wie dem Vorlesen von Texten und der Möglichkeit, Fotos zu analysieren auf.
Googles KI-Sprachroboter Bard antwortet bspw. auf die Frage zu den Gemeinsamkeiten und Unterschieden der beiden auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierenden Chatbots diplomatisch: „Bard und ChatGPT sind beide große Sprachmodelle (LLMs), die entwickelt wurden, um Text zu generieren, Sprachen zu übersetzen, verschiedene Arten von kreativen Inhalten zu schreiben und deine Fragen auf informative Weise zu beantworten. (…) Beide Modelle sind noch in der Entwicklung und werden ständig verbessert. Es ist schwierig zu sagen, welches Modell besser ist, da es auf die jeweiligen Bedürfnisse des Benutzers ankommt. Wenn du ein Modell suchst, das realistischen und kohärenten Text generieren kann, dann ist ChatGPT eine gute Wahl. Wenn du ein Modell suchst, das deine Fragen auf informative Weise beantworten kann, dann ist Bard eine gute Wahl.“
Chatbot-Dreikampf: Microsoft, Alphabet und Meta
Der Wettlauf um die Vorherrschaft der Textroboter ist jedenfalls voll entbrannt, und in einer Kooperation mit Microsoft stieg jetzt Meta Platforms (Facebook) mit einer neuen Version des Sprachmodells LLaMa 2 als dritter großer Sparringspartner in den Ring. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. So war in diesem Jahr zwar die Zahl der KI-Startups hierzulande angesichts steigender Finanzierungskosten rückläufig, doch laut einer Studie des auf Marketingstatistiken spezialisierten „sortlist Data Hub“ gibt es allein in Deutschland derzeit rund eine dreiviertel Million Menschen, die selbst KI-Produkte entwickeln wollen. Was aus diesen Ambitionen wird, kann noch niemand sagen. Faktum aber ist:
Tech-Champions wie Apple dominieren an der Börse
Die KI-Börsenmusik spielt eindeutig bei den ganz großen Playern, wie unseren Champions Apple, Microsoft, Alphabet & Co. Nach einer Studie der Unternehmensberatung Ernst & Young (EY) kletterte der Börsenwert der weltweiten Top-100-Konzerne um 20% auf 34,4 Billionen Dollar. Den größten Anteil dazu trugen die großen Technologiekonzerne bei. So schoss der Börsenwert des Chipherstellers Nvidia (ebenfalls ein Champion aus dem
boerse.de-Aktienbrief) seit Jahresanfang um sage und schreibe 200% nach oben. Meta legte 132% zu, Apple um 48% und Microsoft 42%.
Wie schon zum Jahreswechsel erwies sich der Kultkonzern Apple auch per 30. Juni 2023 mit einer Marktkapitalisierung von 3,13 Billionen US-Dollar als wertvollstes Unternehmen der Welt. Dahinter folgen die Tech-Champions Microsoft (2,55 Billionen Dollar), Amazon (1,80 Millionen Dollar) und Alphabet (1,47 Billionen Dollar). Unter den Top 10 der weltweit höchstbewerteten Unternehmen sind acht Technologiekonzerne (davon fünf Champions). Nur die Plätze sechs und sieben (Saudi Aramco und der Champion Berkshire Hathaway) gehen an Unternehmen aus anderen Branchen.
boerse.de-Technologiefonds mit neuem All-Time-High
Entsprechend erfolgreich ist auch der
boerse.de-Technologiefonds, der zu 60 Prozent auf alle Technologie-Champions sowie zu 40 Prozent auf ein breites Portfolio von über 400 Technologie-Aktien setzt. In diesem Jahr legte der boerse.de-Technologiefonds um 25% zu markierte vor wenigen Tagen ein neues All-Time-High. Auch der boerse.de-Trendinvestor Technologie-Aktien spielt seine Stärken voll aus. Denn hier werden vom BOTSI-Advisor regelbasiert und emotionslos die trendstärksten Technologie-Aktien für ein einfach nachzubildendes Musterdepot herausgefiltert, das seit dem Jahreswechsel sogar 37% gewann.
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Mit den besten Empfehlungen
Ihr
Thomas Driendl
Börsenverlag-Redaktion
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