Kaufen oder verkaufen?

Samstag, 04.08.18 08:00
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

meine Überschrift ist eine Frage, die sich Tag für Tag zigtausende Anleger stellen, die ohne Konzept an den Börsen „spielen“. Während unsere erfolgreichen Anlagestrategien zu jedem Zeitpunkt klare Handlungsanweisungen liefern, ist es immer wieder amüsant zu lesen, welche Meldungen boerse.de von den Nachrichtenagenturen übermittelt werden:

„Konjunkturängste trüben Wochenstart“, „Internationale Krisen bremsen Aktien“, „Verunsicherung sorgt für Verluste“, „Sorgen vor Eskalation des Handelskonfliktes“, „Abwarten vor Unternehmensberichten“, „Kurseinbußen nach Quartalszahlen“ – so lauteten die Headlines der zurückliegenden Tage. Doch glauben Sie mir:

Die (Sorgen-)Überschriften sind immer dieselben, sodass niemand auseinanderhalten könnte, aus welchem Jahrgang die Kommentare stammen. Und wenn einmal keine Ängste am Markt sein sollten und eine rosarote Zukunft gemalt wird (wie im ersten Quartal 1990 oder zwischen Oktober 1999 und März 2000), wäre das vielmehr ein Warnsignal, sich auf den (vorübergehenden) Ausstieg vorzubereiten. Aber mir geht es um etwas anderes:

Während die Zauderer und Zittrigen sich permanent fragen wie es an den Märkten weitergeht (oder eben in den Euphoriephasen von endlosen Kursgewinnen überzeugt sind), gehen die großen Aktienindizes und natürlich vor allem Top-Aktien ihren eigenen Weg. Ein kurzer Rückblick:

In den vergangenen fünf Jahren haben unsere 100 Champions im Mittel 120% gewonnen, und für den Zehn-Jahres-Vergleich errechnet sich ein Champions-Plus von 479%. Seit dem Jahr 2003 – also über einen Zeitraum von 15 Jahren – beträgt der Champions-Anstieg 1366%. Wenn wir den Zeitstrahl theoretisch (der Aktienbrief erscheint seit 2002) um fünf weitere Jahre bis 1998 zurückdrehen, landen wir bei 1790% Kursplus für 73 Titel (denn nicht alle heutigen Champions verfügen über so lange Kurshistorien). Und um das Vierteljahrhundert voll zu machen, errechnen sich seit 1993 für 58 Champions 5134% Kursgewinn. Sie sehen:

Krisen(-herde) gibt es immer, gab es immer und wird es immer geben, doch erfolgreiche Unternehmen werden dadurch nur gebremst. Natürlich wird es am 11. Rosenheimer Börsentag, der am 14. Oktober stattfindet, auch wieder viele Fragen zu den Gefahren der Politik von Donald Trump geben. Und wir werden wie „immer“ antworten, dass es für großartige Champions wie Apple, Amazon oder McDonald‘s nicht wichtig ist, wie der Präsident heißt, genauso wenig wie für Essilor, Nestlé oder Fielmann und all die anderen. Also überlassen Sie die Ratespiele der Masse und genießen Sie Gelassenheit bei Ihren Champions-Investments. Und deshalb möchte ich mit einem Schlussabsatz enden, den ich 2009 kurz nach Ende der Finanzkrise schon einmal veröffentlich hatte:

Wir investieren nur in die besten Aktien der Welt, und der Champions-Oszillator wird uns auch in der Zukunft vor größeren anlagestrategischen Fehlern bewahren. Kaufen Sie also weiter mit uns ein, denn was soll schiefgehen? ...

Mit bester Empfehlung
Ihr

Thomas Müller
Herausgeber
boerse.de-Aktienbrief

PS: Dies ist das Editorial aus dem boerse.de-Aktienbrief, dem Börsenbrief für die laut Performance-Analyse 100 erfolgreichsten und sichersten Aktien der Welt. Wenn auch Sie Ihr Kapital mit diesen Champions-Aktien im Schnitt alle vier Jahre verdoppeln wollen, lade ich Sie herzlich ein, die aktuelle Aktienbrief-Ausgabe hier kostenlos downzuloaden.

Thomas Müller ist seit Anfang der 1980er-Jahre Herzblut-Börsianer, seit 1987 Verleger von Börseninformationen, begeisterter Entwickler von Anlagestrategien, Autor,...


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