Kindergeld investieren: mit kleinen Schritten zum Vermögensaufbau

Montag, 08.02.21 12:05
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

Kinder machen Freude und: kosten Geld. Laut Daten des Statistischen Bundesamts kommen für ein Kind bis zum 18. Geburtstag im Durchschnitt 148.000 Euro zusammen. Damit Kinder kein schier unerschwinglicher „Luxus” sind, greift der Staat Familien finanziell unter die Arme.

Im Jahr 2019 wurden fast 39 Milliarden Euro Kindergeld für mehr als 15 Millionen Kinder gezahlt. Mit dem Familienentlastungsgesetz ist das Kindergeld zum 1. Januar 2021 nochmal um 15 Euro pro Kind gestiegen. Entsprechend erhalten Eltern nun für das erste und zweite Kind je 219 Euro, für das dritte 225 Euro und für jedes weitere Kind 250 Euro monatlich. Plus: einen einmaligen Corona-Kinderbonus von 150 Euro, der vermutlich im Frühjahr ausgezahlt wird.

Kindergeld und Kinderbonus: Wie gewonnen, so zerronnen

Da kommt pro Jahr eine ordentliche Summe zusammen, die von den meisten Familien jedoch komplett ausgegeben wird, wie eine Studie des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) zum einmaligen Kinderbonus 2020 erahnen lässt: Im November, wenige Wochen nach der Auszahlung, hatten bereits 37 Prozent der Befragten den Kinderbonus komplett ausgegeben. Bei weiteren 27 Prozent war der Bonus zumindest teilweise in den Konsum geflossen. Bislang vollständig gespart hatten die Einmalzahlung nur 36 Prozent der Befragten.

Wahrscheinlich fällt auch das monatlich gezahlte Kindergeld regelmäßigen Ausgaben zum Opfer. Doch richtig angelegt, können Eltern mit einem Teil der monatlich 219 Euro für ihren Nachwuchs ein kleines Vermögen aufbauen, das ihm den Start in die Selbstständigkeit erleichtert.

Sparplan statt Sparbuch

Dabei ist Vermögensaufbau mit der passenden Geldanlage auch in Zeiten von Niedrigzinsen „kinderleicht”. Hierfür müssen sich Eltern jedoch vom Kapitalvernichter Sparbuch verabschieden, und die Renditechancen des Kapitalmarkts nutzen, wie die Beispielrechnung zeigt:

Gehen wir exemplarisch einmal davon aus, dass eine Familie mit einem Kind monatlich 100 Euro „auf die Seite legen” kann. Wird dieses Geld 18 Jahre lang auf ein Sparbuch eingezahlt, ergibt sich ein Gesamtbetrag von 21.600 Euro. Bei einer aktuell sehr optimistischen, angenommenen Verzinsung von nur einem Prozent und einer jährlichen Zinsgutschrift erhält der Nachwuchs zur Volljährigkeit 23.665 Euro – ein Plus von lediglich 2065 Euro.

Wenn die Eltern stattdessen 100 Euro 18 Jahre lang in einen sparplanfähigen Fonds, wie z. B. den boerse.de-Aktienfonds investieren, stehen bei einer realistischen Renditeperspektive von im Mittel 9% p.a. am Ende 52.000 Euro zu Buche. Der Rendite-Unterschied zwischen Sparbuch und (Fonds-) Sparplan beträgt demnach knapp 30.000 Euro.

Manche (Groß-)Eltern mögen nun argumentieren, dass der Kapitalmarkt schließlich auch Risiken birgt und sie das Geld ihrer Kinder nicht „verspielen” möchten. Doch mit dem richtigen, defensiv ausgerichteten Anlageprodukt lässt sich risikoreduziert ein Vermögen aufbauen.

Deshalb investiert der sparplanfähige boerse.de-Aktienfonds gleichgewichtet in 33 Vermögensaufbau-Champions, die – dank unterdurchschnittlicher Korrekturen – durch eine historisch hohe Stabilität im Kursverlauf überzeugen. Zu dieser Champions-Auswahl zählen aktuell beispielsweise schier „unentbehrliche” Tech-Perlen wie Apple oder amazon.com sowie traditionsreiche „Klassiker” wie Nestlé oder Lindt & Sprüngli. Als Anleger profitieren Sie vom langfristigen, weitestgehend konjunkturunabhängigen Wachstum dieser Top-Champions für den Vermögensaufbau Ihrer Kinder und Enkelkinder. Denn gegessen, getrunken, geputzt, gestreamt und gegoogelt wird immer!

Mit bester Empfehlung

Daniel Drasch
Markenaktien-Experte boerse.de

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