Langfristig ist auf Aktien praktisch immer Verlass!

Mittwoch, 12.01.22 17:36
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

es scheint in der DNA der Deutschen zu liegen, dass Anleger, wenn es ums Thema Aktien und Börsen geht, als erstes an mögliche Verlustrisiken denken. Tatsächlich kam es in der jüngeren Vergangenheit mit dem scharfen Corona-Crash im Frühjahr 2020 sowie mit der Finanzkrise 2008/2009 zu heftigen Rücksetzern an der Börse. Und ältere Anleger haben vermutlich auch noch die Jahrhundert-Baisse der Jahre 2000 bis 2003 im Hinterkopf.

Doch so heftig die Märkte dabei auch unter die Räder gekommen sind, jeder dieser Einbrüche wurde wieder aufgeholt und erwies sich im Nachhinein betrachtet stets als besonders gute Einstiegsgelegenheit. Zumal ein Blick in die Geschichtsbücher zeigt, dass Anleger mit einem langfristigen Anlagehorizont bei Aktieninvestments eigentlich nichts verkehrt machen können! Den Beweis dafür liefert eine Studie der Deutschen Bank, in der die historischen Renditen verschiedener Anlageklassen ausgewertet wurden und deren Daten zum Teil sogar mehr als 200 Jahre zurückreichen.

Die umfangreichsten Daten liegen für die USA vor, wo der Dow Jones als ältester bis heute durchgehend berechneter Börsenindex bereits 1896 eingeführt wurde. Dabei reicht das Datenmaterial der Studie sogar bis ins Jahr 1800 zurück.

US-Aktien in 20 von 22 Dekaden mit positiven Renditen


Die Grafik verdeutlicht, dass Anleger mit US-Aktien seit 1800 in nahezu allen Dekaden positive Renditen erzielten. Lediglich für die 1930er-Jahre, als die Weltwirtschaftskrise tobte, errechnet sich eine leicht negative Rendite von -0,5% p.a. Und nach der Jahrtausendwende verbuchten Anleger in der ersten Dekade durch das Platzen der New-Economy-Blase und der anschließenden Jahrhundert-Baisse im Mittel ein jährliches Minus von 1,0%.

Ansonsten konnten selbst die beiden Weltkriege und der amerikanische Bürgerkrieg der US-Börse auf Dekadensicht nichts anhaben. Tatsächlich waren die 1860er-Jahre, als sich die Nord- und Südstaaten feindlich gegenüberstanden, mit jährlichen Kursgewinnen von im Mittel 18,3% sogar die bislang zweitbeste Dekade der US-Börsengeschichte. Lediglich die 1950er-Jahre führten mit +19,3% p.a. zu noch höheren Aktienrenditen.

Insgesamt errechnet sich für US-Aktien seit 1800 im Schnitt eine jährliche Rendite von 8,7%. Langfristig sind Aktien einfach die besten Renditebringer, wie 220 Jahre Börsengeschichte in den USA eindrucksvoll belegen! Mit der richtigen Aktienauswahl lassen sich die Anlageergebnisse sogar noch weiter verbessern.

Denn im boerse.de-Aktienbrief konzentrieren wir uns ausschließlich auf sogenannte Champions, die sich schon seit mindestens zehn Jahren besser als die breite Masse an Aktien aus Dow Jones, Dax & Co. entwickeln. In der druckfrischen Ausgabe, die Sie hier kostenlos und unverbindlich lesen können, empfehlen wir bspw. ein Basis-Depot aus fünf Champions, das bei unterdurchschnittlichem Risiko eine jährliche Gewinnperspektive von 21,1% eröffnet!

Mit bester Empfehlung

Jochen Appeltauer
Chefredakteur boerse.de-Aktienbrief


Jochen Appeltauer ist boerse.de-Aktienbrief-Chefredakteur. Der boerse.de-Aktienbrief ist der große deutsche Börsenbrief für den langfristigen Vermögensaufbau mit den laut Performance-Analyse 100...


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