es klingt wie Science Fiction – und könnte doch bald Realität sein: Digitale Medizin in Arztpraxen, Krankenhäusern und Therapiezentren. Unzählige Innovationen entstehen heute an der Schnittstelle zwischen Medizin, Informatik und Ingenieurwesen, erklären die Forscher der Fraunhofer-Gesellschaft. Nach ihrer Einschätzung wird es nicht mehr lange dauern, bis die „digitale Patientenreise“ vollkommen normal ist, von der Prävention bis zur Nachsorge.
Gut zu wissen für Investoren des
boerse.de-Technologiefonds: Auch unsere beiden Technologie-Champions Alphabet (Google) und Microsoft sind Teil dieser Zukunft des Gesundheitswesens. Und natürlich setzten dabei sowohl Alphabet als auch Microsoft in ihren Anwendungen auf Künstliche Intelligenz (KI).
Microsoft hilft mit KI in der Krebs-Behandlung
Microsoft will dazu unter anderem auch ChatGPT ins Rennen schicken. An dessen Entwickler OpenAI ist Microsoft mehrheitlich beteiligt. Schon jetzt engagiert sich Microsoft jedoch in verschiedenen Projekten rund um das Thema KI und digitale Medizin.
So nutzt Microsofts Projekt InnerEye, das im Addenbrooke’s Hospital in Cambridge Anwendung findet, Künstliche Intelligenz für die Analyse von radiologischen Bildern. Mithilfe von Machine Learning und Computer Vision (der Fähigkeit von Maschinen, Bilder zu erkennen) sollen Computer in Sekundenschnelle Tumore identifizieren, die Diagnose beschleunigen und Empfehlungen zur Therapie geben.
Alphabet (Google) ist mit einem medizinischen Chatbot am Start. Googles Med-PaLM 2 soll auf medizinische Fragen antworten und Dokumente zusammenfassen. Es basiert auf Googles Palm-2-Large-Language-Model (LLM), das auch „Bard“, dem ChatGPT-Konkurrenten von Google, zugrunde liegt.
Google setzt darauf, dass seine medizinspezifische KI besser als allgemeinere Algorithmen in der Lage ist, Gespräche über Gesundheitsthemen zu führen. Im April dieses Jahres hat Google damit begonnen, das System mit mehreren Krankenhäusern zu testen, beispielsweise mit der Mayo Clinic, berichtete die US-Wirtschaftszeitung Wall Street Journal.
Alphabet startet Medizin-Chatbot
Offensichtlich ist die enge Verzahnung von Technologie und Medizin keine Science Fiction mehr, aber sie wird auch nicht gleich morgen unser Gesundheitswesen steuern. Zunächst sind noch einige Hürden zu überwinden. Dazu zählen die Sicherheit der Patientendaten sowie die Verlässlichkeit und Genauigkeit der krankheits-, pflege- oder therapiebezogenen Informationen, die die KI bereitstellt.
Ethische Überlegungen kommen hinzu und auch politischer Gegenwind: Angesichts der potenziellen Risiken bei der Weiterentwicklung Künstlicher Intelligenz will etwa die US-Regierung Tech-Unternehmen in die Verantwortung nehmen, anders ausgedrückt: stärker regulieren.
All das tut jedoch der grundsätzlichen Zukunftsfähigkeit des Themas Digitale Medizin keinen Abbruch, denn dabei geht es nicht ausschließlich um Künstliche Intelligenz, sondern es kommen zahlreiche andere Zukunftstechnologien zum Einsatz. So wird heute inzwischen der 3D-Druck für die Herstellung externer Prothesen eingesetzt, ebenso zur Herstellung von orthopädischen Implantaten und personalisierten Atemwegs-Stents.
Eine weitere Innovation sind digitale Therapeutika für Patienten mit chronischen Krankheiten, die eine kontinuierliche Betreuung benötigen. Diese Anwendungen werden eingesetzt, um Symptome zu überwachen, die Medikamention zu verändern oder um relevante Verhaltensänderungen der Patienten zu erkennen. Digitalen Therapeutika können von einem Arzt verschrieben werden, und der Patient kann dann über eine App auf seinem Smartphone darauf zugreifen.
Innovativer Technologieaktien-Fonds
Für Aktienanleger ergeben sich aus alledem vielfältige Gelegenheiten. Doch es kann durchaus herausfordernd sein, die richtigen Investments zu finden. Politische Regulierung, technologische Vielfalt und die Kundenakzeptanz – all das gilt es zu berücksichtigen. Der
boerse.de-Technologiefonds ermöglicht jedoch einen einfachen Zugang zur Zukunft der Medizin und zu anderen technologischen Erfolgen, denn der
boerse.de-Technologiefonds folgt einem zweigleisigen Anlagekonzept: Er investiert zum einen in 21 große Technologie-Champions. Dazu zählen zurzeit neben Google und Microsoft auch Apple, Ametek, Synopsis oder Nvidia.
Zum anderen investiert der Fonds in 400 weitere Technologie-Unternehmen. Nicht aus allen werden Tech-Champions, aber die besten dieser Aktien, werden im Fondsportfolio regelmäßig höher gewichtet. Mit diesem innovativen Anlagekonzept ist der
boerse.de-Technologiefonds geeignet für risikobewusste Anleger, die von den spannendsten Zukunftstrends profitieren möchten.
Mit den besten Empfehlungen
Peter Steidler
boerse.de Vermögensverwaltung GmbH
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