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Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
Sie und ich sind nicht systemrelevant. Daher wäre es für uns auch unsinnig, griechische Staatsanleihen zu kaufen, die auf dem Papier zwar 15% Rendite bringen, aber niemals zum vereinbarten Zeitpunkt zum Nominalbetrag zurückgezahlt werden können. Für die Finanzindustrie stellt sich das ganz anders dar, seit mit Ausbruch der Finanzkrise der Begriff „systemrelevant“ populär wurde. Denn:
Ab einer bestimmten Größe gelten Institute als „too big to fail“, so dass der Staat eine Pleite verhindert. In diesem Fall werden dann Verluste sozialisiert, also durch den Steuerzahler getragen. Dies wiederum schafft für die Lenker (Boni-)Anreize, auf Kosten der Allgemeinheit erhöhte Risiken einzugehen, wofür der ursprünglich aus dem Versicherungswesen stammende Begriff „Moral Hazard“ geprägt wurde. Mit der impliziten Staatsgarantie im Rücken lassen sich leichter hochverzinste südländische Staatsanleihen kaufen und genauso ist es für in Wahlperioden denkende Politiker immer einfacher Rettungspakete zu schnüren, als Institute und mittlerweile sogar ganze Staaten in die Insolvenz gehen zu lassen. Deshalb wird alles beim Alten bleiben, so lange es halt irgendwie noch geht:
Da politisch nicht einmal der Versuch unternommen wird, die Verschuldung der Staaten unter Kontrolle zu bringen, werden die Notenbanken weiter Geld aus dem Nichts schöpfen, also inflationieren. Das bedeutet eine anhaltende Geldwertverschlechterung „mit Ansage“, durch die sich die laufende Sachwerte-Hausse fortsetzen wird. Das ist für Sie als Leser dieser Zeilen nichts Neues, doch Sie werden quasi zur Anlageelite zählen. Die anhaltende Verdummungspolitik der Finanzindustrie ist indes geradezu beschämend. Denn wie kann es sein, dass auch heute noch der kapitalbildenden Lebensversicherung die höchste Sicherheit für die Altersvorsorge zugebilligt wird? – So z.B. am 7. Juni in einem Artikel mit der Überschrift „Angst ums Ersparte“ im Münchener Merkur von einem „Experten“ der Ergo Versicherungsgruppe zu lesen. Wenn dann auch noch in aller Naivität zur Absicherung der Kaufkraft eine dynamische Beitragsanpassung empfohlen wird – also jährlich ansteigende Einzahlungen – dann macht das wütend. Dabei sind solche Aussagen keine Nachwirkungen des Budapester Party-Rausches, sondern von Hunderttausenden, primär verkaufspsychologisch geschulten, provisionshungrigen Vertretern Tag für Tag zu hören (Moral Hazard!). Machen Sie sich unser „System“ bewusst:
Mittels regulatorischer Vorschriften wie Basel II/III (für Banken) und Solvency II (für Versicherungen) werden die großen Kapitalsammelstellen geradezu in Staatsanleihen gezwungen. Denn Aktieninvestments müssen mit bilanziellen Sicherheiten unterlegt werden, da hier ein Risiko unterstellt wird, das von den Aufsichtsorganen für Barmittel und Staatsanleihen verneint wird. Die Staaten konstruieren sich also selbst Nachfrage nach ihren eigenen Anleihen, was es ihnen umso einfacher macht, die Zinsen unten zu halten. Dadurch führt die anziehende, politisch gewollte Inflation zu ansteigenden negativen Realrenditen. Das bedeutet eine stille Enteignung, die Finanzwissenschaftler als „finanzielle Repression“ bezeichnen. – Schlimm für Sparer, aber wichtig zu wissen für uns Sachwerte-Investoren.
Mit bester Empfehlung
Ihr
Thomas Müller
Herausgeber
boerse.de-Aktienbrief
PS: Dies ist das Editorial aus dem boerse.de-Aktienbrief, dem Börsenbrief für die laut Performance-Analyse 100 erfolgreichsten und sichersten Aktien der Welt. Wenn auch Sie Ihr Kapital mit diesen Champions-Aktien im Schnitt alle vier Jahre verdoppeln wollen, lade ich Sie herzlich ein, die aktuelle Aktienbrief-Ausgabe hier kostenlos downzuloaden.
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