Nachhilfe für den griechischen Fiskus

Mittwoch, 30.11.11 14:50
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

den Transparenten auf griechischen Anti-Spar-Demos ist immer wieder zu entnehmen, dass einige Hellenen auf uns Deutsche nicht gerade gut zu sprechend sind. Um ihren chronisch leeren Staatssäckel zumindest ein wenig zu füllen, würde etwas teutonischer Nachhilfeunterricht allerdings gar nicht schaden. Denn wenn es darum geht, den Bürgern in die Tasche zu greifen, ist man hierzulande ganz schön erfinderisch. Per Bettensteuer werden bspw. Hotelgäste in immer mehr Städten zur Kasse gebeten. Kurioser ist eine sogenannte Luftsteuer im fränkischen Fürth. Diese Abgabe wird fällig, wenn an Hausfassaden angebrachte Kaugummi-, Zigaretten- oder Handykartenautomaten mehr als 15 cm vom Gebäude wegragen.

In Essen sollen die Betreiber von Solarien pro Sonnenbank und Monat 20 Euro Bräunungssteuer zahlen, und natürlich lässt sich auch an den Umsätzen des horizontalen Gewerbes prächtig mitverdienen. So haben Prostituierte in einigen nordrhein-westfälischen Städten pro Arbeitstag sechs Euro Sexsteuer zu entrichten. In Bonn wurden dafür am Straßenstrich sogar eigens umfunktionierte Parkautomaten aufgestellt. Liebesdienerinnen können sich dort ihre Tagestickets ziehen, was der Stadt pro Jahr rund 200.000 Euro in die Kasse spülen soll. Sie sehen: (Finanz)Not macht erfinderisch. Allerdings müssen die Abgaben dann auch konsequent eingetrieben werden. Und daran scheint es ja bei den Griechen in erster Linie zu hapern.

Ihr
Mr. Champion


P.S.: Mr. Champion sucht für Sie im boerse.de-Aktienbrief anhand der Performance-Analyse die 100 erfolgreichsten und sichersten Aktien der Welt. Wenn auch Sie Ihr Kapital mit diesen Champions-Aktien im Schnitt alle 5 Jahre verdoppeln wollen, sollten Sie jetzt den boerse.de-Aktienbrief 14 Tage kostenlos testen. Einfach hier klicken ...

Unsere Mission