Neue Studie: Deutsche werden reicher aber sparen falsch!

Mittwoch, 30.09.15 17:41
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

der Versicherer Allianz veröffentlichte gerade seinen alljährlichen Global Wealth Report. In dieser Studie wird die Entwicklung der weltweiten Vermögen unter die Lupe genommen. Im Vergleich zum letztjährigen Report sind die Bundesbürger abermals reicher geworden.

Leichtes Plus beim Netto-Geldvermögen

So stieg das Brutto-Geldvermögen der Deutschen um 4,2 Prozent auf 5,2 Billionen Euro. Pro Kopf sind das 64.510 Euro, und nach Abzug aller Verbindlichkeiten besitzt jeder Bundesbürger im Schnitt ein Netto-Vermögen von 44.769 Euro. Damit belegt Deutschland im weltweiten Vergleich den 18. Rang.

Spitzenreiter beim Blick auf die Netto-Geldvermögen sind übrigens die Schweiz und die USA mit durchschnittlich 157.446 bzw. 138.714 Euro. Dabei haben sich die Abstände gegenüber dem Vorjahr jeweils deutlich vergrößert. Denn während das Durchschnitts-Netto-Vermögen der Bundesbürger gerade einmal um 1,1 Prozent anwuchs, verzeichneten die Eidgenossen ein Plus von 7,4 Prozent. In den USA betrug der Zuwachs sogar satte 16,0 Prozent.

Dazu trägt natürlich wesentlich das unterschiedliche Anlageverhalten bei. Denn trotz anhaltender Niedrigzinsen horten die Deutschen ihr Geld nach wie vor am liebsten auf Bankkonten. Während darauf hierzulande rund 39 Prozent des Vermögens geparkt werden, sind es in den USA nur 13 Prozent. Stattdessen stellen dort Wertpapiere mit 53 Prozent ganz klar die dominierende Anlageform dar. Daran sollten sich auch heimische Sparer ein Beispiel nehmen.

Aktien unverzichtbar

Die durch China-Crash und VW-Skandal ausgelösten jüngsten Turbulenzen verunsichern verständlicherweise viele Anleger. Doch auf lange Sicht führt bei der vernünftigen Geldanlage kein Weg an Aktieninvestments vorbei. Übrigens:

Der deutsche Leitindex präsentiert sich im heutigen Handel wieder einmal von seiner freundlichen Seite. Trotzdem wird das dritte Quartal 2015 mit einem zweistelligen Minus in die Dax-Geschichte eingehen. Das ist heftig, macht aber auch Mut. Denn:

Vergleichbar schlechte Sommer-Bilanzen gab es zuvor sieben Mal seit 1960. Und in der druckfrischen Aktienbrief-Ausgabe können Sie nachlesen, dass darauf bisher jedes Mal Kursgewinne folgten. 2011 verbuchte der Dax bspw. ein Plus von 7% im vierten Quartal, bevor die Kurse im ersten Quartal 2012 sogar um knapp 18% nach oben schossen! Weitere Details finden Sie im aktuellen Aktienbrief, der gerade versendet wurde.

Mit bester Empfehlung

Jochen Appeltauer
Chefredakteur
boerse.de-Aktienbrief


PS: Mit dem Oktober beginnt nun die traditionell beste Börsenphase. Was meinen Sie, ist die Korrektur damit jetzt beendet oder wie verlaufen die nächsten Monate? Sagen Sie uns Ihre Meinung und gewinnen Sie mit etwas Glück eine Reise an die Wall Street. Hier geht´s zur Teilnahme.

Jochen Appeltauer ist boerse.de-Aktienbrief-Chefredakteur. Der boerse.de-Aktienbrief ist der große deutsche Börsenbrief für den langfristigen Vermögensaufbau mit den laut Performance-Analyse 100...


Alle Kolumnen erhalten Sie ganz bequem im Newsletter boerse.de-Aktien-Ausblick, Deutschlands großem Börsen-Newsletter mit mehr als 100.000 Lesern. Hier kostenfrei anfordern ...

Unsere Mission