Neuer Markt reloaded?

Mittwoch, 21.08.13 15:09
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

so mancher langjährige Börsianer dürfte in diesen Tagen ungläubig den Kopf geschüttelt haben. Denn angeblich soll Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler doch allen Ernstes eine Reanimation des vor zehn Jahren zu Grabe getragenen Neuen Marktes planen.

Die Reaktionen darauf sind erwartungsgemäß gespalten. So blieben vom einstigen Wachstumssegment der Deutschen Börse vor allem die unzähligen Skandale und der dramatische Absturz ins Bodenlose nach dem Platzen der New-Economy-Blase in den Köpfen der Anleger hängen. Die Marke „Neuer Markt“ ist damit auch heute noch komplett verbrannt.

Lobende Worte findet indes die zugrunde liegende Idee, einem Wachstumssegment für Start-Ups neues Leben einzuhauchen. Aber brauchen wir dafür einen neuen Neuen Markt? Denn immerhin gibt es mit dem Entry Standard bereits seit 2005 ein Segment, das jungen aufstrebenden Unternehmen den Zugang zum Kapitalmarkt sichern soll.

Allerdings haben sich auch hier viele Anleger in den vergangenen Jahren des Öfteren die Finger verbrannt. Und zudem wird der wenig regulierte Entry Standard von Start Ups kaum für IPOs genutzt. Sie müssen wissen:

Im boerse.de-Aktienbrief empfehlen wir unseren Lesern, ganz bewusst die Finger von Börsenneulingen zu lassen und ausschließlich auf etablierte Unternehmen zu setzen. Deswegen kommen für unser Anlage-Universum grundsätzlich nur Aktien infrage, die seit mindestens zehn Jahren an der Börse notiert sind. Der Hintergrund:

Es gibt immer wieder Modewellen bei denen die Werte einer bestimmten Branche in den Himmel hochgejubelt werden, und schon kurz darauf folgt das böse Erwachen mit dramatischen Kursabstürzen. Erinnern wir nur an den Internet-Hype zur Jahrtausendwende oder den zwischenzeitlichen Boom der Solarindustrie in den vergangenen Jahren. Wenn solche Modewellen abebben, bleiben viele Unternehmen auf der Strecke.

Deswegen müssen sich Aktien zunächst einmal zehn Jahre an der Börse beweisen, um für uns überhaupt als Langfristinvestments infrage zu kommen. Aus allen Werten, die diese Grundvoraussetzung erfüllen, filtern wir im Aktienbrief dann mithilfe der Performance-Analyse die 100 mit den langfristig besten Chance-Risiko-Profilen heraus. Denn nur solche Top-Qualitätswerte sollten die Basis eines vernünftig strukturierten Depots bilden.

Konkrete Empfehlungen, wie Sie dabei am sinnvollsten vorgehen, finden Sie alle 14 Tage im Aktienbrief. Das Basis-Depot der aktuellen Ausgabe enthält bspw. fünf Champions aus Deutschland, den USA sowie der Schweiz, die jeweils Gewinnpotenziale zwischen 105% und 180% aufweisen. Gleichzeitig ist das Anlagerisiko in diesem Portfolio als deutlich unterdurchschnittlich einzustufen.

Machen Sie sich doch einfach selbst ein Bild von unseren Champions und fordern Sie die aktuelle Ausgabe zu einem kostenlosen Test an!

Mit bester Empfehlung

Jochen Appeltauer
Chefredakteur
boerse.de-Aktienbrief

Jochen Appeltauer ist boerse.de-Aktienbrief-Chefredakteur. Der boerse.de-Aktienbrief ist der große deutsche Börsenbrief für den langfristigen Vermögensaufbau mit den laut Performance-Analyse 100...


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