Non-Fungible-Tokens: Der nächste Blockchain-Hype nach dem Bitcoin?

Mittwoch, 24.03.21 17:40
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

ein rein virtuelles Kunstwerk wechselte Mitte März beim renommierten Auktionshaus Christie's für 69 Millionen Dollar den Besitzer. Eine ebenso digitales, verpixeltes Kätzchen fand auf einer Internetplattform für über eine Million Dollar ein neues Zuhause. Und Twitter-Chef Jack Dorsey versteigerte diese Woche seinen allerersten Tweet vom 21. März 2006 mit dem Inhalt: „just setting up my twttr“ für 2,9 Millionen Dollar.

Was sich hinter NFT verbirgt

Möglich machen die digitalen Kunst- bzw. Sammelobjekt-Auktionen sogenannte „NFT”. Dahinter verbergen sich „Non-Fungible-Tokens”, also “nicht austauschbare Token”, die wie Kryptowährungen in der Blockchain abgebildet werden und die Funktion eines Besitz-Zertifikats erfüllen. Der Eigentümer des digitalen Kunstobjekts kann die Authentizität der Datei als Original belegen, sie verkaufen oder versteigern. Über spezielle Plattformen wie Sorare, Art Blocks oder OpenSea können Sammler mit digitalen Objekten handeln – dezentral und angeblich fälschungssicher.

NFT gewinnen weltweit rasant an Bedeutung und Marktvolumen. Vor drei Jahren hatte der gesamte NFT-Markt ein Volumen von nicht mehr als 42 Millionen Dollar. Bis Ende 2020 war der Wert um 705% auf 338 Millionen Dollar gestiegen. Experten gehen zudem davon aus, dass Non-Fungible-Tokens auch in anderen Bereichen Einzug halten könnten, bei denen der Nachweis von Einzigartigkeit eine Rolle spielt. Theoretisch können neben (digitalen) Kunstwerken, Sammelkarten, In-Game-Items oder Musikstücken auch traditionelle Vermögenswerte, wie Immobilien oder Wertpapiere, als NFT abgebildet werden.

Riskante Spekulation

Es ist durchaus denkbar, dass NFT die „Decentralized Finance”-Branche in kommender Zeit maßgeblich prägen wird. Doch mit dem Hype sind für Spekulanten auch enorme Risiken verbunden: Wenn sich ein Investor für den Kauf eines NFT entscheidet, kauft er „die Katze im Sack”. Einen digitalen Zahlencode, der je nach Nachfrage enorm im Wert steigen, aber auch fallen und schlimmstenfalls einem Hackerangriff zum Opfer fallen kann. Ein Totalverlust ist deshalb durchaus im Bereich des möglichen.

Deshalb: Investieren Sie besser in echte Werte – zum Beispiel in Sachwerte wie Aktien. Unternehmensanteile verkörpern im Gegensatz zu digitaler Krypto-Kunst reale Produkte, Patente und Firmenvermögen und sind somit deutlich werthaltiger. Und mitunter äußerst rentabel. So punkten die 100 boerse.de-Aktienbrief-Champions mit einer mindestens zehnjährigen, erfolgreichen Kurshistorie, besonders geringen Rücksetzern in Schwächephasen der Börse und können ganz einfach und „fälschungssicher” gehandelt werden – über Ihre Depotbank. Welche 100 boerse.de-Aktienbrief-Champions aktuell besonders „angesagt” sind, erfahren Sie in zwei Gratis-PDfs, die Sie hier kostenlos und unverbindlich anfordern können.

Ich wünsche Ihnen einen entspannten, erfolgreichen Börsentag,

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