Nur mit Sachwerten bleiben Sie auf der Gewinner-Straße!

Mittwoch, 24.02.10 17:00

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
 
während die Schweinegrippe voriges Jahr einen rein medial aufgebauschten Hype bedeutete, sind die von den PIIGS ausgehenden Gefahren real und für uns alle von Bedeutung. So kennt auch die Finanzwelt momentan kein anderes Thema als die „griechische Krankheit“ und die Gefahr, dass sich diese zu einer regelrechten Euro-Pandemie ausweiten könnte. Sie wissen:

Das Akronym PIIGS steht für die Hochschulden-Staaten Portugal, Irland, Italien, Griechenland und Spanien. Die Pleite Griechenlands ist seit Wochen offensichtlich, wobei die häppchenweise ans Licht kommenden Zahlen immer skandalösere Zustände offenbaren. So hatte der „New York Times“ zufolge Griechenland kurz vor der Einführung des Euros mithilfe amerikanischer Investmentbanken über Swap-Geschäfte die Staatsverschuldung künstlich nach unten gedrückt. Damit wurden Zinszahlungen in die Zukunft verlagert, was Griechenland die Aufnahme in die Euro-Zone und Goldman Sachs Einnahmen von rund 300 Mio. Dollar bescherte. Damit kommen buchhalterische Tricks zum Vorschein, für deren Anwendung sich deutsche Unternehmer wohl sofort – und zu Recht – mit dem strafrechtlich relevanten Vorwurf der Konkursverschleppung auseinandersetzen müssten. Dies zeigt:

Es droht früher oder später ein Domino-Effekt, zumal der griechische Finanzminister soeben betonte, dass solche Swaps legal gewesen seien und Griechenland nicht das einzige Land war, das sie eingesetzt hat! … – Über den Kauf von Staatsanleihen aus den Club Med-Ländern dürfen Sie also nichteinmal nachdenken, genauso wenig, wie darüber, dem amerikanischen Staat für weniger als 5% über einen Zeitraum von 30 Jahren Ihr Geld zu leihen. Berücksichtigen Sie aber, dass Sie z.B. auch über Ihre Kapitallebensversicherung mittelbar in Staatsanleihen investiert sind. Daher ganz grundsätzlich:

Gehen Sie raus aus dem Papiergeld und dafür mit dem maximalen Anteil Ihres Vermögens in Sachwerte (natürlich abgesehen von der auf Tagesgeldkonten geparkten Liquidität). Denn Sie können schon heute keiner Währung mehr trauen, während die Notenbanken weiterhin ungebremst neue Liquidität schaffen. Das wird über kurz oder lang zur (gewollten!) Infl ation führen und damit zu heftigsten Verwerfungen an den aufgeblasenen Anleihenmärkten. Dazu passt ein Kommentar der „Financial Times“ in dem zu lesen war, dass die Staatsschulden der USA als sicherer Hafen genauso geeignet seien, wie Pearl Harbor im Jahr 1941. Und Nassim Taleb, begnadeter Autor des Bestsellers „Der Schwarze Schwan“, wird in der „Business Times“ wie folgt zitiert: „Jeder einzelne Mensch, wirklich jeder, sollte US-Treasuries shorten.“ – Als Leser meiner Editorials sind das für Sie keine neuen Visionen, aber noch einmal die Aufforderung Ihre persönliche Asset-Allocation zu überdenken. Auf den Punkt gebracht:

Investieren Sie in Sachwerte und damit primär in Aktien und Edelmetalle. Dabei ist es eine Selbstverständlichkeit, dass nur absolute Top-Werte in Frage kommen und selbst diese zu timen sind (wie z.B. von unseren Champions-Oszillator vorgegeben), während physisches Gold bei frischer / freier Liquidität und in Korrekturen halt einfach immer ein Kauf ist. So bleiben Sie auf der Gewinner-Straße!

Mit bester Empfehlung
Ihr

Thomas Müller
Herausgeber
boerse.de-Aktienbrief

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Thomas Müller ist seit Anfang der 1980er-Jahre Herzblut-Börsianer, seit 1987 Verleger von Börseninformationen, begeisterter Entwickler von Anlagestrategien, Autor,...

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