Ohne Stau in den Urlaub und Top-Gewinne an der Börse!

Montag, 11.06.12 16:31
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

in den zurückliegenden Tagen habe ich einen mehrtägigen Ausflug in den sonnigen Süden unternommen. Dabei musste ich zur Kenntnis nehmen, dass auch in südlichen Gefilden nicht immer die Sonne scheint und es sogar ganz ordentlich regnen kann. Zudem dauerte die Rückfahrt über den Brenner ein paar Stunden länger als geplant. Eigentlich logisch:

Angesichts des (katholischen) Feiertags am Donnerstag war ich natürlich nicht der einzige, der auf die Idee kam, nach Italien zu reisen. Und viele andere hatten die zu Ende gehenden Pfingstferien für einen Strandurlaub an der Adria, einen Segeltörn am Gardasee oder eine Wanderung in den Dolomiten genutzt. Daher wäre es für einen Börsianer wie mich eigentlich vorhersehbar gewesen, was passiert, wenn solche Urlaubermassen gleichzeitig am selben Ort eine Richtung fahren: Stau, Stau, Stau! Zum Glück befand ich mich in überaus charmanter Begleitung, sodass die Tage in Italien unabhängig vom Wetter wunderschön waren und auch die Rückfahrt mit Stop-and-Go-Verkehr bzw. im Schritttempo zu einem vergnüglichen Erlebnis wurde. An der Börse geht es meist weniger glimpflich aus, wenn Anleger der Masse folgen. Sie wissen:

Viele Marktteilnehmer stürzen sich auf Modeaktien, die gerade „in“ sind, von denen alle Welt spricht. Die Kurse sind meist schon heißgelaufen und finden in fundamentalen Daten wie Umsatz, Gewinn schon lange keine Deckung mehr. Vielleicht erinnern Sie sich noch an die Jahrtausendwende, als Aktien von Internetklitschen, oft sogar nur Zwei-Mann-Unternehmen mit bestenfalls einer Idee, zu astronomischen Preisen gehandelt wurden. Unzählige Anleger fürchteten, hier einen Megatrend zu verpassen und stiegen auf horrenden Kursniveaus ein. Das war das gleiche massenpsychologische Phänomen, das auch die Staus vom Wochenende verursachte. Und wie Sie wissen, gibt es Staus immer beiden Richtungen, also bei der Hin- und bei der Rückfahrt. Ebenso ist es an der Börse. Auch beim Verkaufen wird durch die Masse eine Lawine losgetreten. Wenn Panik ausbricht, stoßen Anleger, die blindlings der Masse folgen, Aktien zu Tiefstkursen ab und realisieren damit den maximalen Verlust. Daher:

Wir halten uns besser an die Devise von Sir John Templeton, die da lautete: „Folgen Sie nicht der breiten Masse.“ Wenn Sie bessere Ergebnisse als die Masse erzielen wollen, müssen Sie andere Wege gehen als die Mehrheit. Also Wertpapiere kaufen, die andere verkaufen. Ich empfehle Ihnen, sich auf das Comeback von Werten zu konzentrieren, die an der Börse übertrieben abgestraft werden. Denn wenn der Turnaround gelingt, dann eröffnen sich Potenziale zur Kursverdoppelung oder sogar –vervielfachung. Denken Sie einfach daran, wie es ist, wenn Sie einen Stau auf der anderen Fahrbahnseite sehen.

Mit den besten Empfehlungen
Ihr

Thomas Driendl
Chefredakteur
Turnaround-Trader


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