Riesen-Chance voraus, denn 2010 wartet ein bedeutendes Tief auf uns!

Donnerstag, 31.12.09 12:28

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,


ich hatte vor Monaten avisiert, dass der Dax 2009 auf Jahreshoch beenden wird, und tatsächlich wurde das Top am 29. Dezember markiert. Mit dem Schlusskurs von 6.011 beträgt der Jahresgewinn 1201 Punkte bzw. 25%. Viel wichtiger:

Für unsere 100 Champions errechnet sich im Mittel ein stolzes Plus von 37%, zzgl. Dividenden. Lediglich 12 Verlierern stehen 88 Gewinner gegen über, wobei jeder fünfte Champion sogar auf ein Plus von über 50% kommt und sich 9 Titel mehr als verdoppelt haben. Die absoluten Star-Performer waren Starbucks (+151%), Whole Foods Market (+203%) und Inmet Mining mit einer Kursexplosion von sage und schreibe 224%!
Natürlich lassen wir die Kursgewinne weiterlaufen und werden unsere sehr hohe Investitionsquote erst dann wieder reduzieren, wenn uns der Champions-Oszillator die Vorgabe dafür gibt. Ich gehe davon aus, dass dies im Laufe des ersten Halbjahres der Fall sein wird. Meine Prognose für 2010:

Die Jahresend- wird in eine Jahresanfangs-Rallye übergehen, wobei die Kurse bis Märzzyklischen Rückenwind erhalten. Zurzeit notiert der Dax 15% über seiner 200-Tage Linie und der Abstand könnte sich in den nächsten Wochen wieder ausweiten. Steigt die Differenz auf 20%, notiert der Dax bei etwa 6250, und ein Überschießen auf 25% würde Kurse im Bereich von 6500 bedeuten. In dieser Zone dürfte ein wichtiger Hochpunkt entstehen, dem sich eine zweistellige Korrektur anschließen sollte. Bedenken wir:

Der Dax kommt von 3666 am 9. März, sodass die Zwölf-Monats-Performance dann 70/77% betragen würde. Allein aus markttechnischer Sicht ist damit ein deutlicher Rücksetzer vorprogrammiert, der die Kurse im Sommer wieder unter die 6000er Marke drücken dürfte. Charttechnische Zielzonen dafür befinden sich bei 5600 sowie 5250 Punkten, und selbst 5000 sind noch einmal möglich, weil der Dax damit 50% der Super-Rallye korrigiert hätte. Das ist eine heftige Prognose, die aber auch von den Zyklen unterstützt wird. Konkret:


In meinem Zyklen-Buch hatte ich 2005 als Gipfelpunkt der Hausse den 5. oder 12. Februar 2010 genannt bzw. den März 2010 als typischen Wendemonat (wie 2000, 2003 und zuletzt 2009) sowie alternativ Juli/August, die aber nicht mehr als Gipfelpunkt in Frage kommen, wenn der Dax im ersten Quartal über 6000 Punkte ansteigt. Denn nach dem Zyklus der Vier-Jahres-Tiefs ist 2010 mit einem wichtigen Tiefpunkt zu rechnen. Die laufende Langfrist-Hausse dürfte indes intakt bleiben. Denn:
 
Der viel wichtigere Zwölf-Jahres-Zyklus lässt für den Dow Jones das Jahrzehnttief für 2014 erwarten. Folglich wird dem 2010er-Tief ein bedeutendes Hoch folgen, was für eine Fortsetzung der Hausse bis 2011, vielleicht sogar 2012 spricht. Damit hätte die Finanzkrise, die im August 2007 ihren Anfang nahm, zu einer zweijährigen Verzögerung der Zyklus-Tops geführt, was sich mit meiner Erwartung einer von Notenbanken und Regierungen induzierten Sachwert-Hausse decken würde. Fazit:

2010 heißt es wachsam zu sein, um bestehende Aktien-Positionen im ersten Quartal rechtzeitig abzusichern und dann im Hochsommer bzw. Herbst wieder massiv auf Einkaufstour zu gehen. Darauf freue ich mich schon jetzt. Das neue Jahr kann kommen!


Mit bester Empfehlung
Ihr

Thomas Müller
Herausgeber
boerse.de-Aktienbrief

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Thomas Müller ist seit Anfang der 1980er-Jahre Herzblut-Börsianer, seit 1987 Verleger von Börseninformationen, begeisterter Entwickler von Anlagestrategien, Autor,...

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