Schnüren Sie Ihr eigenes Rentenpaket!

Dienstag, 04.09.18 13:51
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

Ende August feierte die Große Koalition in Berlin die Einigung auf ein Rentenpaket, bei dem „Sicherheit und Gerechtigkeit für alle Generationen“ gewährleistet werden soll. Unter anderem haben sich die Regierungsparteien darauf geeinigt, dass das Rentenniveau bis 2025 nicht unter 48 Prozent sinken und der Beitragssatz auf höchstens 20 Prozent steigen sollen. Das Dilemma:

Da die Generation der Babyboomer in den kommenden Jahren in Rente geht muss eine immer kleiner werdende Zahl von Beitragsleistenden eine immer größere Zahl von Rentnern finanzieren, die sich zudem einer steigenden Lebenserwartung erfreuen. Was das bedeutet, haben Experten der Deutschen Rentenversicherung errechnet. Konkret:

Ohne massive staatliche Zuschüsse würde das ohnehin schon recht mickrige Rentenniveau von 48 Prozent des durchschnittlichen Aktiv-Einkommens bis 2040 auf nur noch 45 Prozent sinken. Um diese Lücke auszugleichen müsste der Staat nach Prognosen des Rentenfachmanns Axel Bösch allein im Jahr 2040 rund 50 Milliarden Euro zusätzlich aufwenden, für den Zeitraum von 2025 bis 2040 würde das die gigantische Summe von 493 Milliarden Euro ergeben. Und selbst wenn das gestemmt werden kann, schwebt über allen zukünftigen Rentnern das Damoklesschwert namens Armut. Denn:

Laut paritätischem Wohlfahrtsverband sind alle Menschen, die weniger als 60 Prozent des Medianeinkommens zur Verfügung haben, armutsgefährdet. Das waren 2015 bereits 14,6 Prozent der über 65-Jährigen, während es 2005 lediglich elf Prozent waren. Um im Jahr 2045 gerade einmal eine Rente auf Grundsicherungsniveau zu erhalten, müsste ein Durchschnittsverdiener 32,8 Jahre eingezahlt haben, bzw. 65,7 Jahre, wenn nur die Hälfte verdient hat. Und die Prognosen sind ernüchtern. So hat das Institut für Wirtschaftsforschung in Halle errechnet, dass unter dem derzeitigen Status Quo das Rentenniveau bis 2050 auf 43 Prozent sinken und der Beitragssatz auf 24 Prozent steigen würde. Das heißt:

Um dieser Rentenfalle zu entkommen, gilt es selbst rechtzeitig vorzusorgen und ein eigenes Rentenpaket zu schnüren. Denken Sie dabei langfristig und meiden Sie praktisch zinslose Anlageformen wie Kapitallebensversicherungen, Sparbücher oder Bausparverträge, bei denen nach Abzug der Inflation Ihr Geld mit Sicherheit weniger wird. Investieren Sie besser in solide Defensiv-Champions. Denn dabei handelt es sich um Aktien von Unternehmen, die über einfache Geschäftsmodelle sowie starke Marken verfügen, überwiegend Produkte des täglichen Bedarfs anbieten und sich daher für den langfristigen Vermögensaufbau eignen. Denn gegessen, getrunken und geputzt wird immer! Zehn Top-Defensiv-Champions sind im boerse.de-Champions-Defensiv-Index (BCDI®) zusammen gefasst, in den Sie über das BCDI®-Zertifikat (WKN: DT0BAC) einfach und bequem investieren können. Und im BCDI®-Aktienfonds (WKN: A2AQJY) sind sogar 25 Defensiv-Champions für den langfristigen Vermögensaufbau zusammengefasst.

Herzliche Grüße

Michael Schäfer
Leiter Anlegerservice

PS: Mit der druckfrischen 9. Auflage von „Defensiv-Champions“, dem Handbuch zur Performance-Analyse, können Sie sich in aller Ruhe selbst ein Bild von den 25 Werten des BCDI®-Aktienfonds machen. Einfach hier kostenlos anfordern …

Michael Schäfer, Leiter Kunden-Service und Vertrieb, boerse.de-Vermögensverwaltung Der zertifizierte Wertpapierspezialist war über 10 Jahre in verschiedenen Banken tätig, davon viele Jahre lang...


Alle Kolumnen erhalten Sie ganz bequem im Newsletter boerse.de-Aktien-Ausblick, Deutschlands großem Börsen-Newsletter mit mehr als 100.000 Lesern. Hier kostenfrei anfordern ...

Unsere Mission