Sex sells

Donnerstag, 13.05.10 14:30

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,


das Werbemotto „Sex sells“ funktioniert eigentlich immer. Scheinbar auch an der Börse, wie laut Financial Times gerade eine vom amerikanischen Senat initiierte Untersuchung zutage förderte. In Wirklichkeit könnten die weltweite Finanzkrise und der damit verbundene Ausverkauf auf einem handfesten Sex-Skandal beruhen.

 

Denn just in den Monaten, in denen das Finanzsystem zu kollabieren drohte, haben Mitarbeiter der amerikanischen Börsenaufsicht SEC massivst Pornos konsumiert, anstatt sich um ihre Arbeit, also die Überwachung des Marktes, zu kümmern. Und im Gegensatz zum Fall des australischen Investmentbankers Dave Kiely handelte es sich hier keineswegs nur um harmlose Kollegenstreiche.

 

Denn offenbar wurden auf den Firmen-Computern von 31 Mitarbeitern harte Sex-Streifen gefunden. Die ersten beiden Fälle datieren dabei aus dem Jahr 2007 und 16 weitere aus 2008. Wie wir wissen, schlitterte damals Lehman in den Konkurs und Dax sowie Dow Jones stürzten um bis zu 55% ab. Bei 17 der betroffenen SECAngestellten soll es sich sogar um hochrangige Mitarbeiter gehandelt haben, die teilweise bis zu acht Stunden täglich Erotik-Streifen konsumierten – also den kompletten Arbeitstag –, während Hinweisen auf Betrüger wie Bernie Madoff nicht nachgegangen wurde! Natürlich war der Sexskandal nicht die Ursache für den Crash. Doch genügend Stoff für einen echten Schlager an den Kinokassen hat diese Story allemal. Wie gesagt, Sex sells.

 

Mit bester Empfehlung
 
Ihr
 
Mr.Champion
 

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