der norwegische Staatsfonds gilt als einer der größten und erfolgreichsten Fonds der Welt. Unter dem offiziellen Namen Government Pension Fund (Norway bzw. Global) werden aktuell mehr als 1,7 Billionen Euro verwaltet. Ursprünglich wurde der Fonds geschaffen, um die Einnahmen aus Norwegens Öl- und Gasförderung für künftige Generationen zu sichern. Heute ist der Fonds ein Paradebeispiel dafür, wie sich Vermögen über Jahrzehnte hinweg strukturiert und systematisch mehren lässt.
Die Erfolgsformel des norwegischen Fonds
Die Grundidee des Fonds ist simpel, aber effektiv. So werden rund 70 % des Fondsvermögens in
Aktien investiert, davon mehr als die Hälfte in US-Titel und etwa ein Viertel in europäische Aktien. Die restlichen knapp 30 % stecken überwiegend in Staats- und Unternehmensanleihen, ein kleiner Teil auch in Immobilien und erneuerbare Infrastrukturprojekte. Mit seinem breit gestreuten Portfolio, das nach klaren Regeln gemanagt wird, erzielte der Fonds seit seiner Gründung im Jahr 1998 eine durchschnittliche jährliche Rendite von 6,4%.
Breite Streuung versus Qualitätsauswahl
Das Erfolgsrezept des norwegischen Staatsfonds lässt sich im Kern auf zwei einfache Prinzipien reduzieren: Einerseits sorgt der hohe Aktienanteil für langfristiges Wachstum, andererseits fungieren Anleihen als Stabilitätsanker, um zwischenzeitliche Schwankungen abzufedern. Jedoch:
Die Aktienauswahl im norwegischen Staatsfonds erfolgt nach dem Prinzip „so breit wie möglich“, weshalb mehr als 9000 Aktien von Unternehmen aus aller Welt ein Abbild der globalen Wirtschaft bilden. Allerdings investiert der Fonds damit zwangsläufig auch in zahlreiche durchschnittlich oder sogar schwach performende Aktien, denn Qualität ist kein Auswahlkriterium. Dazu kommt, dass Anleihen in Zeiten hoher Inflation längst nicht mehr der verlässliche Sicherheitsbaustein sind, der sie vielleicht einmal waren. Das heißt:
Die clevere Alternative mit Champions und Gold
Die Erfolgsformel und Struktur des norwegischen Staatsfonds lässt sich mit sinnvollen Anpassungen ganz einfach und höchstwahrscheinlich besser umsetzen. Konkret:
Wie Sie im
Leitfaden für Ihr Vermögen nachlesen können, sollten Sie 70 Prozent des Vermögens konsequent in Qualitätsaktien, also in die Champions aus dem
boerse.de-Aktienbrief investieren. Denn dabei handelt es sich um die laut objektiven Kennzahlen der Performance-Analyse langfristig besten Aktien der Welt. Außerdem bietet der Champions-Pool im boerse.de-Aktienbrief eine mit dem norwegischen Staatsfonds durchaus vergleichbare internationale Streuung, aber eben mit striktem Fokus auf nachweisliche Anlagequalität.
Daneben empfiehlt es sich, anstelle von Anleihen einen Anteil von 30 Prozent in
Gold beizumischen. Denn Gold ist inflationsgeschützt, währungsunabhängig und hat sich über Jahrhunderte als stabiles Wertaufbewahrungsmittel bewährt. Zudem kann Gold in Krisenzeiten oder wenn Aktienmärkte schwächeln wichtige Ausgleichsgewinne liefern. Und so einfach lässt sich das Erfolgskonzept umsetzen:
Für Selbstentscheider steht der
boerse.de-Aktienbrief bei der Zusammenstellung eines sinnvoll strukturierten Champions-Depots hilfreich zur Seite. Dabei kann die Branchen- und Länderverteilung der Champions-Sortierung bereits mit zehn Positionen abgebildet werden. Für Anleger, die den Aktienanteil im Depot lieber mit Fondslösungen abdecken möchten, stehen die intelligenten
boerse.de-Fonds wie bspw. der
boerse.de-Weltfonds zur Verfügung. Zudem gibt es ab einem Anlagebetrag von 100.000 Euro die Möglichkeit, über den Direktanlageservice
myChampions100 gleich alle 100 Champions auf einen Schlag ins Depot zu holen. Die Abdeckung des Gold-Anteils erfolgt idealerweise über den mit physischem Responsible Gold unterlegten
boerse.de-Gold-ETC (WKN: TMG0LD). Ganz neu: Mit
myChampions100GOLD kann zu den 100 Champions jetzt automatisch auch ein 15%iger Goldanteil beigemischt werden.
Mit den besten Empfehlungen
Ihr
Thomas Driendl
Börsenverlag-Redaktion
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