Software-Aktien sind ein ausgezeichnetes Gegengewicht zu Nvidia und anderen Chip-Aktien

Dienstag, 12.03.24 17:50
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

Chip-Aktien sind zurzeit die Superstars an der Börse. Aus gutem Grund: Gewinne wie Nvidia oder Broadcom können nur wenige Aktien bieten. Doch neben den Chip-Aktien gibt es zahlreiche weitere Technologie-Titel, die mit hohen Kursgewinnen beeindrucken. Vor allem in der Softwarebranche finden sich ausdauernde Höhenflieger.

Die Gewinne guter Software-Aktien können dabei durchaus mit denen der Chip-Aktien mithalten. Das zeigt ein Blick in das Portfolio des boerse.de-Technologiefonds. Darin befinden sich neben Chip-Produzenten wie Nvidia erfolgreiche Software-Champions wie Microsoft – und mehrere Software-Kursraketen, die hierzulande (noch) nicht jeder kennt

Diese Software-Aktien sind fast so gut wie Nvidia



Zugegeben: Auch beim boerse.de-Technologiefonds ist Nvidia im Moment das beste Pferd im Stall. In den vergangenen zehn Jahren hat die Nvidia-Aktie herausragende 70 Prozent gewonnen – pro Jahr. Damit ist der KI-Chipproduzent sowohl der König im boerse.de-Technologiefonds als auch die langfristig erfolgreichste Aktie unter den 100 boerse.de-Champions.

Auf Platz zwei der Champions-Hitliste folgt mit Cadence Design Systems jedoch gleich eine Software-Aktie. Auch im boerse.de-Technologiefonds gehören die Anteilsscheine dieses US-Software-Unternehmens zum Kernportfolio. Die Cadence-Aktie gewann in den vergangenen zehn Jahren 36 Prozent pro Jahr. Zudem brilliert sie mit einer Gewinn-Konstanz von 98 Prozent und einer deutlich unterdurchschnittlichen Verlust-Ratio von 1,5.

Damit steht Cadence sogar leicht besser da als der Chip-Hersteller Broadcom, ebenfalls ein profitabler Technologie-Champion. Broadcom erreichte in den vergangenen zehn Jahren eine durchschnittliche Jahresrendite von 35 Prozent, bei einer Verlust-Ratio von 1,9.

Software-Aktien mit hoher Gewinn-Konstan



Sie erinnern sich: Eine Aktie ist umso sicherer einzuschätzen, je niedriger die Verlust-Ratio. Unter allen 100 boerse.de-Champions haben nur zehn Titel eine (leicht) niedrigere Ratio als Cadence. Die Performance-Kennzahl Gewinn-Konstanz zeigt dagegen die Häufigkeit, mit der eine Anlage zu beliebigen Zeitpunkten in der Vergangenheit positive Kursrenditen erwirtschaftet hätte. Die von Cadence erreichten 98 Prozent sind dabei der absolute Spitzenwert unter allen 100 Champions.

Cadence erreichte in der vergangenen Woche ein neues Allzeithoch – ebenso wie ein weiterer Technologie-Champion aus der Softwarebranche: Synopsys. Synopsys legte in den vergangenen zehn Jahren um durchschnittlich 33 Prozent pro Jahr zu, bei einer Gewinn-Konstanz von 97 Prozent. Ähnlich dynamisch kletterten die Kurse der beiden deutschen Technologie-Champions Atoss Software und Nemetschek. Auch diese Software-Aktien stiegen in den vergangenen Jahren um mehr als 30 Prozent pro Jahr.

Cadence und andere Software-Aktien verdienen sehr gut



Doch warum produzieren die Software-Unternehmen so zuverlässig Gewinne? Mehrere Faktoren sind dafür verantwortlich, aber man kann es auf einen einfachen Nenner bringen: Die Software-Champions sind sehr profitabel und verfügen über eine starke Marktposition. So stellen Cadence und Synopsys Software her, die für das Design moderner Computer-Chips unerlässlich ist und die unter anderem von Nvidia, Broadcom und Arm verwendet wird.

Zudem haben beide aufgrund ihrer Spezialisierung relativ wenige direkte Konkurrenten, und Abo-Modelle sorgen für planbare Umsätze. Ähnlich gut ist die Position der beiden deutschen Software-Champions Atoss und Nemetschek.

Und dann profitieren natürlich alle Software-Anbieter von dem Umstand, dass sich Software, einmal entwickelt, mit sehr geringen Kosten vervielfältigen lässt, im Gegensatz zum Beispiel zu einem Auto. Durch diese sogenannte Skalierbarkeit können die Gewinne der Softwarehersteller rasant wachsen, wenn die Umsätze anziehen.

Software-Aktien sind ein wichtiger Erfolgstreiber im Fonds



Im boerse.de-Technologiefonds entfallen 60 Prozent des Portfolios auf  22 Technologie-Champions, unter denen sich einige Software-Aktien befinden. Noch mehr spannende Software-Titel gibt es im Darwin-Portfolio des Fonds. Auf dieses Teilportfolio entfallen rund 40 Prozent des Fondsvermögens, und es setzt sich aus mehr als 400 Aktien zusammen.

Diese breite Streuung zielt darauf ab, dass der Fonds rechtzeitig dabei ist, wenn neue Stars der Technologiebranche zu Ruhm kommen. Denn die Aktien mit der besten Kursentwicklung werden in diesem Teilportfolio regelmäßig höher gewichtet und bekommen so mehr Einfluss auf die Wertentwicklung des Fonds.

Mit den besten Empfehlungen

Peter Steidler
boerse.de Vermögensverwaltung GmbH

PS: Weitere Informationen zum Portfolio des Champions-Fonds für Zukunftstrends finden Sie im Investorenbereich des boerse.de-Technologiefonds.





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