Sportartikelhersteller unter der Lupe

Mittwoch, 22.06.16 16:59
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

sportliche Großereignisse wie die laufende Fußball-Europameisterschaft oder die bevorstehenden Olympischen Spiele in Rio erfreuen sich einer enormen medialen Aufmerksamkeit. Deswegen versprechen sich viele Unternehmen davon – als Sponsoren oder Ausrüster – große Werbeeffekte und sind dafür auch bereit, tief in die Taschen zu greifen. 

Soeben verlängerte bspw. der Deutsche Fußball-Bund seinen Ausrüstervertrag mit adidas bis 2022. Dabei soll der Dax-Konzern bereit sein, jährlich schätzungsweise 50 Millionen Euro pro Jahr zu zahlen, damit die deutsche Elf bis dahin in Trikots mit den drei Streifen aufläuft. 

Qualitätskontrolle 

Dass die hohe mediale Aufmerksamkeit aber auch nach hinten losgehen kann, hat der ewige adidas-Rivale Puma gerade zu spüren bekommen. Denn dessen Trikots der Schweizer Nationalmannschaft erwiesen sich im Spiel gegen die Franzosen genauso löchrig wie der bekannte Schweizer Käse. 

Entsprechend sah sich der Konzern mit dem Raubkatzenlogo in den sozialen Netzwerken mit viel Spott und Häme konfrontiert. Und Puma musste eingestehen, dass offenbar eine Trikot-Charge mit Materialfehlern durch die Qualitätskontrolle gerutscht war. Apropos Qualität: 

Im boerse.de-Aktienbrief hilft uns die Performance-Analyse dabei, die Investmentqualität von Aktien zu beurteilen. Dazu werden aus dem Kursverlauf der vergangenen zehn Jahre Rendite- und Risikokennzahlen berechnet. Und nur die 100 Top-Werte mit den langfristig vielversprechendsten Chance-Risiko-Profilen erhalten vom Aktienbrief den Champions-Status. Sowohl Puma als auch adidas zählen dabei übrigens derzeit nicht zu dieser Qualitätsauswahl. Denn: 

Puma, adidas, Nike und Under Armour im Rendite-Risiko-Check 

In der folgenden Abbildung – dem sogenannten Rendite-Risiko-Check – sind die Performance-Kennzahlen grafisch dargestellt. Die x-Achse misst das Risiko, wobei defensive Investments hier eher links und spekulativere Werte weiter rechts zu finden sind. Auf der y-Achse wird wiederum die Renditekennziffer abgebildet. Punkte über der gestrichelten Nulllinie weisen dabei positive und Werte darunter negative Kursrenditen auf. Sie erkennen: 

 

Puma-Anleger hatten in den vergangenen zehn Jahren wenig Grund zum Jubeln. Denn seit 2006 steht an der Börse im Schnitt ein jährliches Minus von 3% zu Buche. Bei adidas sieht es dagegen schon besser aus, da die Aktie im Schnitt 12% p.a. aufsattelte. Aus Chance-Risiko-Sicht gibt es dazu in unserer Champions-Auswahl trotzdem zwei vielversprechendere Konkurrenten. 

So errechnet sich für den Branchenprimus Nike bei deutlich geringerem Risiko eine Kursrendite von 17% pro Jahr. Beim hierzulande noch nicht ganz so bekannten Ausrüster Under Armour ist das Risiko zwar höher einzustufen als bei adidas. Doch dafür winken hier im langfristigen Schnitt auch jährliche Kursgewinne von satten 21%! 

Solche Qualitätsunterschiede gibt es in allen Branchen. Und damit Ihr Depot nicht löchrig wird wie ein Puma-Trikot, hilft Ihnen der boerse.de-Aktienbrief bei der Suche nach den jeweils besten Investments. 

Mit bester Empfehlung
Ihr 

Jochen Appeltauer
Chefredakteur
boerse.de-Aktienbrief

PS: Wenn Sie einmal wissen möchten, wie es um die Qualität Ihrer Investments bestellt ist, dann machen Sie doch einen kostenlosen Aktienbrief-Test. Denn als Dankeschön schenken wir Ihnen dafür einen Depot-Check!

Jochen Appeltauer ist boerse.de-Aktienbrief-Chefredakteur. Der boerse.de-Aktienbrief ist der große deutsche Börsenbrief für den langfristigen Vermögensaufbau mit den laut Performance-Analyse 100...

Unsere Mission