Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,
haben Sie sich endlich zum
Jubiläums-Tag der offenen Tür des TM Börsenverlags am 20. Oktober angemeldet? Sie sind noch unsicher, ob sich der Weg nach Rosenheim in den unbestreitbar schönen Chiemgau lohnt? Dann empfehle ich angesichts des näher rückenden Termins noch einmal den Blick ins Programm! Eines werden Sie dort freilich nicht finden: die Garantie für fruchtbare Gespräche mit Gleichgesinnten. Für den Meinungsaustausch sind Sie ja selbst verantwortlich. Thomas Müller und sein Team haben aber für beste Voraussetzungen gesorgt: Viele sympathische Leute werden erwartet, für die ein Rahmen geschaffen wurde, der eine lockere, familiäre Atmosphäre sorgt und die Kommunikation fördert. Es geht also nicht darum, den ganzen Tag über nur den Referenten zu lauschen, sondern sich auch mit anderen Anlegern auszutauschen.
Noch immer unentschlossen? Dann gebe ich Ihnen eine weitere von den vielen Attraktionen auf dem diesem Anlegerfest bekannt. Eigentlich sollte es eine Überraschung werden: Ich werde im Rahmen meines Vortrags einen Umschlag versteigern, der die Zettel mit den Namen der 100 billigsten Aktien der Welt enthält! Ich freue mich jetzt schon wie ein kleines Kind auf eine Auktion der anderen Art. Und ich verspreche Ihnen, dass es nicht teuer wird, an diese Namen zu kommen. Ich würde Ihnen gerne noch mehr zu dieser Versteigerung verraten, aber …
Kommen Sie nach Rosenheim!
Wir werden uns am Samstag mit großer Wahrscheinlichkeit in Hochstimmung treffen, sind die längerfristigen Börsenprognosen inzwischen doch mehrheitlich positiv. Das sehen auch meine Kollegen ähnlich. So resümierte zum Wochenauftakt der „
Trendbrief am Mittag“: Die Aufwärtstrends an unseren Hauptmärkten und in Rohstoffen laufen weiter. Neue Long-Engagements stellen wir zurück, bis das charttechnische Bild sich deutlich verbessert und entscheidende Marken erobert sind. Aufgrund der Aufwärtstrend-Breite ist vor allem unter den Indizes (etwa beim S&P 500 oberhalb von 1500) mit Einstiegschancen noch im Oktober zu rechnen.
Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank, geht davon aus, dass Im 4. Quartal die Wirkung der letzten monetären Lockerungsrunde der US-Notenbank abebben. „Der Dollar wird voraussichtlich wieder etwas Rückhalt finden, was insgesamt auf die Rohstoffpreise drücken wird“, so Hansen. Der Rohstoffexperte sieht weiter
Gold im Aufwind, da die gestiegenen Inflationserwartungen sowie die bis 2015 wohl weiterhin niedrigen US-Zinsen für anhaltend negative reale Anleiherenditen sorgen würden. „Nach einer leichten Konsolidierungsphase erwarten wir, dass der
Goldpreis im Dezember seinen Rekord von 1.921 US-Dollar aus dem Jahr 2011 wieder erreicht“, so Hansen. Und weiter: „Im Jahr 2013 könnte die Rallye dann weitergehen und Gold über die psychologische Marke von 2.000 Dollar hieven. Dann ist auch das technische Ziel von 2.075 Dollar nicht mehr weit.“
An dieser Stelle wieder ein Erklärstück aus unseren Diensten. Im „
Trendbrief“ werden zwei unterschiedliche Strategieansätze verfolgt: Focus-Trading und System-Trading. Bei beiden Konzepten ist die 200-Tage-Linie Basis aller Überlegungen.
Die Empfehlungen im Focus-Trading orientieren sich grundsätzlich an den Signalen der 200-Tage-Linie. Liegt der Kurs über dem GD 200 im Aufwärtstrend, wird auf steigende Kurse gesetzt, notiert der Kurs unter dem GD 200 auf fallende Kurse. Das Anlageergebnis wird durch gezieltes Timing von Ein- und Ausstieg optimiert, indem neben der 200-Tage-Linie auch auf Chartmuster, Indikatoren, Stimmungsbilder und Zyklen geachtet wird. Stop-Kurse zur Risikokontrolle werden genauso anhand charttechnischer Marken festgelegt wie Kauflimits bei Positionen auf der Watch-Liste.
Im System-Trading wird die Trend & Money-Strategie (kurz T&M-Strategie) genutzt, bei der Empfehlungen ausschließlich an den Signalen der 200-Tage-Linie ausgerichtet sind. Das Überkreuzen der 200-Tage-Linie bedeutet einen Trendwechsel. Die Wahrscheinlichkeit dafür lässt sich aus der Trend-Stärke ableiten. Denn je geringer der Abstand zwischen Kurs und GD, desto niedriger ist die Trend-Stärke, womit die Wahrscheinlichkeit eines Trendwechsels ansteigt. Analog erhöht sich die Trend-Stärke mit einem steigenden Abstand zwischen Kurs und GD. Die Investitionsquote hängt im System-Trading von der Trend-Stärke ab. Bei einem Trendwechsel sollten daher zunächst nur kleinere Trend-Investments vorgenommen werden, die dann mit wachsender Trend-Stärke sukzessive ausgebaut und mit abnehmender Trend-Stärke wieder reduziert werden. Dadurch ist die Investitionsquote bei Fehlsignalen niedrig und in starken Trendphasen hoch. Gewinnmitnahmen erfolgen automatisch bei einer rückläufigen Trend-Stärke.
Bis Samstag – und machen Sie’s gut!
Ihr
Hermann Kutzer
Chefredakteur
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