Übernahmepoker: So viel ist K+S wirklich wert!

Mittwoch, 08.07.15 13:32
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

bitte verzeihen Sie, wenn ich meinen Standardsatz -  „Korrekturen sind Kaufgelegenheiten“ – gebetsmühlenartig wiederhole. Es ist meine Pflicht Ihnen gegenüber, das zu tun, denn der durch die Griechenland-Krise verursachte Rücksetzer wird sich im Nachhinein betrachtet aus Anlegersicht als Riesen-Chance herausstellen, zumal speziell unterbewertete Turnaround-Aktien zu wahren Schnäppchenpreisen zu haben sind. Sie müssen wissen:

Börse neigt zu Übertreibungen

Die Börse reagiert gerade einmal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie“. Diese Feststellung stammt von André Kostolany, der die daraus folgende Launenhaftigkeit der Börse in die berühmte Metapher vom Hund (stellvertretend für die Börsenkurse) und seinem Herrchen (symbolisch für die Realwirtschaft) fasste: „Beide gehen in eine Richtung, aber der Hund stürmt vorwärts, springt hierhin und dorthin, kommt zu seinem Herrn zurück, läuft wieder davon und kommt wieder zurück. Schließlich erreichen beide das Ziel. Während der Mann einen Kilometer gegangen ist, hat der Hund den gleichen Weg drei- oder viermal zurückgelegt.“ Für Thomas Müller war das kurz nach dem Finanzkrisen-Tief 2009 „… ein sehr anschauliches Beispiel für Regression, d.h. die beständige Rückkehr der Kurse zu ihrem Mittelwert.“ Auf den Punkt gebracht: „An der Börse folgt jeder Übertreibung eine scharfe Bewegung in die Gegenrichtung.“ Das heißt:

Wer dauerhaft Überrenditen erzielen möchte, muss dann kaufen, wenn die Kurse im Keller sind, Aktien also unter ihrem wahren Wert notieren. Daher habe ich mich im Turnaround-Trader der Suche nach solchen massiv unterbewerteten Aktien-Schnäppchen verschrieben. Unter anderem wende ich dabei Methoden der fundamentalen Aktienanalyse an, um den „inneren Wert“ einer Aktie einschätzen zu können. Das möchte ich Ihnen hier am Beispiel K+S demonstrieren. Zur Erinnerung:

K+S gemessen am KGV massiv unterbewertet

Am  25. Juni bin ich mit meiner Kaufempfehlung für K+S dem Übernahmeangebot des kanadischen Konkurrenten Potash um einen Tag zuvor gekommen. Meine Leser kamen damit zum Kurs von 28,95 Euro zum Zug. Da die Consensus-Schätzung für den Gewinn von K+S im laufenden Geschäftsjahr bei 2,66 Euro je Aktie liegt, errechnete sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 10,9. Das Branchen-KGV beträgt im Schnitt aber 20! Auf Basis der Erkenntnis, dass sich die Kurse langfristig ihrem Mittelwert annähern, lässt sich der wahre Wert von K+S mit einem einfachen Dreisatz schätzen. Denn der geschätzte Gewinn von 2,66 Euro je Aktie multipliziert mit dem Durchschnitts-Branchen-KGV von 20 ergibt einen Wert von 53,20 Euro. Mein Kursziel für K+S liegt sogar bei 58,60 Euro, denn auf diesem Niveau notierte die Aktie im Februar 2011. Das Resultat:

Potash wusste offenbar auch von der massiven Unterbewertung der K+S-Aktie und gab ein Übernahmeangebot in der Höhe von 42 Euro ab. Das entspricht einem Aufschlag von 45% gegenüber unserem Kaufkurs, liegt aber immer noch 21% unter dem KGV-basierten „inneren Wert“ von 53,20 Euro bzw. 28% unter dem Fünf-Jahres-Hoch vom Februar 2011. Daher:

Nachdem die Aktie aufgrund dieses Übernahmeangebots sofort in die Höhe schoss, verbuchten meine Leser bereits einen Tag nach dem Kauf mehr als 30% Kursgewinn. Indes werden im laufenden Übernahmepoker bereits 50 Euro je Aktie genannt. Uns kann es recht sein, denn wir lassen im Turnaround-Trader die Gewinne einfach laufen und ziehen den Gewinnsicherungsstop sukzessive nach oben. Mein Tipp für Sie:

Wenn Sie auch an solchen unterbewerteten Turnaround-Schnäpchen wie K+S interessiert sind, holen Sie sich doch einfach hier meinen  Spezialreport Die heißesten Turnaround-Chancen 2015“ und testen Sie den Turnaround-Trader kostenlos

Mit den besten Empfehlungen
Ihr

Thomas Driendl
Chefredakteur
Turnaround-Trader


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Thomas Driendl gehört zum Team des Aktien-Ausblicks, Deutschlands großem Börsen-Newsletter mit mehr als 150.000 Lesern. Der Aktien-Ausblick informiert von Montag bis Samstag über...

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