Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen und automatisch realisieren!

Saturday, 31.08.13 18:30
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

vor Kurzem habe ich Ihnen einen Überblick über die Aktienauswahl und die Optimierung des Kaufzeitpunktes gegeben. Zur Erinnerung:

Der Fokus im Turnaround-Trader liegt auf unterbewertete Aktien, die vor einem Comeback stehen, bei dem sich mindestens die Chance auf eine Kursverdoppelung eröffnet. Zuallererst werden die infrage kommenden Kandidaten aus fundamentaler Sicht genauestens durchleuchtet. Nur solche Werte, die geeignete Maßnahmen gegen die Krise ergriffen haben und daraus gestärkt hervorgehen können, kommen in die engere Auswahl. Gemäß dem Motto „Greife nie in ein fallendes Messer“ erfolgt der Einstieg stets erst nach Abschluss der Bodenbildung, wenn die Trendpfeile wieder nach oben zeigen. Dazu kommt:

Das A und O des langfristigen Börsenerfolgs liegt in der Verlustbegrenzung. Selbst bei sorgfältigster Aktienauswahl und geschicktestem Kauftiming kann es immer wieder zu heftigen Rückschlägen kommen. „Mehr gewinnen, weniger verlieren“, muss die Devise lauten. Daher empfehle ich grundsätzlich, einen Stop-Loss ca. 10% unter dem Einstandskurs zu platzieren. Nachdem sich bei jeder Turnaround-Aktie langfristig eine Gewinnchance von 100% oder mehr eröffnet, beträgt das Chance-Risiko-Verhältnis immer mindestens 10:1 oder besser. Zudem reicht auf diese Weise schon eine Trefferquote von etwas mehr als 10% aus, um in der Gewinnzone zu bleiben. Wenn aber Turnaround-Aktien so richtig durchstarten, gilt es, die Gewinne laufen zu lassen. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um die Profite einzustreichen?

Ideal wäre es, genau am tiefsten Punkt zu kaufen und dann am All-Time-High zu verkaufen. Wenn Sie solche Geschichten hören, ordnen Sie diese bitte als „Schnäppchenjäger-Latein“ ein. Denn bekanntlich gelingt dieses Kunststück nur Lügnern. Realistisch ist es, am Beginn eines mächtigen Aufwärtstrends einzusteigen und die Gewinne zu realisieren, wenn die Kurse wieder bröckeln. Im Turnaround-Trader, den Sie hier kostenlos testen können, gehen wir so vor:

Wenn eine Aktie ca. 10% zugelegt hat, ziehen wir den Anfangs-Stop-Loss auf das Einstandsniveau hoch. In der Folge wird der Stop-Loss entsprechend der Kursentwicklung (natürlich immer in Gewinnrichtung) sukzessive entlang der 200-Tage-Linie (bzw. bei steilerem Kursanstieg auch darüber) nach oben angepasst. Das wird so lange gemacht, bis eine charttechnische Umkehrformation abgeschlossen bzw. die 200-Tage-Linie wieder unterkreuzt und damit die Gewinnrealisierung per ausgelöstem Stop automatisch erfolgt. Übrigens:

Beim US-LED-Hersteller Cree hat vor zwei Wochen der Gewinnsicherungsstop gegriffen, womit wir nach nur neun Monaten Haltedauer die Kursverdoppelung (+103%) realisieren konnten. So macht Börse richtig Spaß!

Mit den besten Empfehlungen
Ihr

Thomas Driendl
Chefredakteur
Turnaround-Ausblick


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Thomas Driendl gehört zum Team des Aktien-Ausblicks, Deutschlands großem Börsen-Newsletter mit mehr als 150.000 Lesern. Der Aktien-Ausblick informiert von Montag bis Samstag über...

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