während der österreichische Bundeskanzler vor wenigen Wochen die (Sommerloch-)Debatte bezüglich einer verfassungsrechtlichen Verankerung von Bargeld angestoßen hat, erfreut sich bargeldloses Zahlen immer größerer Beliebtheit. Denken wir nur an die Zeiten zurück, als die Art des Bezahlens bspw. auf Reisen immenses Kopfzerbrechen bereitete: Reiseschecks ja oder nein? Wo kann ich (Bar-)Geld wechseln? Wie die Geldscheine in verschiedenen Währungen sicher aufbewahren? Was tun mit den mit nach Hause gebrachten Lire-, Peso- oder Drachmen-Münzen? … Das alles ist dank weltweit akzeptierter EC- und Kreditkarten passé. Und an die längst vergangene Epoche, als es üblich war, Arbeitnehmern den Lohn in Tüten bar auszuzahlen, will sich heute kaum noch jemand erinnern. Auch beim täglichen Einkauf im Alltag verliert der Spruch “Nur Bares ist Wahres“ immer mehr an Bedeutung. Dazu ein paar Zahlen:
Bargeldloses Zahlen wird immer beliebter
Laut Erhebungen der Deutschen Bundesbank ändern die Deutschen beim Einkauf langsam aber sicher ihr Zahlungsverhalten. So sank der Anteil der Barzahlungen von 74 Prozent im Jahr 2017 auf nur noch 58 Prozent 2021. Tendenz weiter fallend. Denn einer neuen Yougov-Umfrage zufolge sind die Barzahler mittlerweile klar in der Minderheit. Demnach bezahlen aktuell nur noch 38 Prozent der Deutschen bei Einkäufen am liebsten bar, wobei in der Altersgruppe der 25- bis 34-jährigen (der sogenannten „Generation Z“) mit 28 Prozent die wenigsten Bargeldfans zu finden sind. Indes gehört Kartenzahlung laut einer GfK-Studie für 90 Prozent der Befragten zu den wesentlichen Service-Komponenten beim Einkauf in Geschäften, wobei 36 Prozent (also mehr als ein Drittel) ein Geschäft schon verlassen oder gar nicht erst betreten haben, weil nur Bargeld akzeptiert wurde.
Dieser Trend spielt den weltgrößten Zahlungsdienstleistern, den
boerse.de-Aktienbrief-Champions
Visa und
Mastercard, buchstäblich in die Karten, wobei die beiden US-Konzerne hierzulande mit Marktanteilen von je ca. 44 Prozent, klar dominieren. Und das findet auch in den Aktienkursentwicklungen entsprechenden Niederschlag. So klettern die Kurse beider Aktien langfristig wie am Schnürchen gezogen nach oben, wobei sowohl Visa als auch Mastercard soeben neue All-Time-Highs markierten. Anleger konnten sich auf Dekadensicht dabei auf satte Kursrenditen von 19% p.a. (Visa) bzw. 21% p.a. (Mastercard) freuen.
Mobile Payment: Stark im Kommen
Zunehmender Beliebtheit erfreut sich auch mobiles kontaktloses Bezahlen per Smartphone oder Smartwatch. In Deutschland nutzt laut Gfk-Studie jeder Vierte diese Möglichkeit, bei den 18- bis 29-Jährigen sind es bereits 45 Prozent. Weitere 17 Prozent haben vor, diese Zahlungsmethode auszuprobieren. Und auch hier haben zwei Champions klar die Nase vorn –
Apple und
Alphabet. Denn die beliebteste Mobile-Payment-Methode ist Apple-Pay (33 Prozent), knapp gefolgt von Google-Pay (31 Prozent), wobei beide Unternehmen wiederum auf die Bezahlsysteme und -services von Visa und Mastercard zurückgreifen. Aus Anlegersicht konnten mit Aktien von Alphabet und Apple in den vergangenen zehn Jahren im Schnitt jährliche Kursrenditen von 19% bzw. sogar 29% erzielt werden. Sie sollten wissen:
Von der Entwicklung dieser vier Top-Champions – Visa, Mastercard, Apple und Alphabet – profitieren Sie als Anleger ganz einfach über den
boerse.de-Aktienfonds, der in 29 weitere Vermögensaufbau-Champions investiert. Getreu dem Motto „Gegessen, getrunken und geputzt wird immer … ebenso wie gesurft, gestreamt, online eingekauft und bargeldlos bezahlt.“ Alle Informationen zum (sparplanfähigen) boerse.de-Aktienfonds, der so einfach wie eine Aktien an der Börse Stuttgart geordert werden kann, finden Sie unter
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Mit den besten Empfehlungen
Ihr
Thomas Driendl
Börsenverlag-Redaktion
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