Von Washington nach Frankfurt, von Obama zur Commerzbank!

Freitag, 09.11.12 17:39
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

die vergangenen Wochen standen ganz im Zeichen der Präsidentschaftswahlen in den USA, der größten Volkswirtschaft der Erde. Mit der dem wiedergewählten Präsidenten Barrack Obama haben sich die Amerikaner für Kontinuität entschieden. Diesseits des Atlantik wurde das Wahlergebnis überwiegend positiv aufgenommen und die europäischen Börsen reagierten am Mittwoch vormittag zunächst mit satten Kursaufschlägen. Doch bereits am Nachmittag kehrte Ernüchterung ein, die Notierungen drehten nach unten. Und an der Wall Street beendete der Dow Jones den ersten Handelstag nach der Wiederwahl Obamas mit einem Minus von 2,4%, dem größten Tagesverlust des Jahres. Das bedeutet:

Egal, ob es sich einfach um Gewinnmitnahmen handelte, um enttäuschte (republikanische) Erwartungen, Unsicherheit darüber, was Obama in seiner zweiten Amtszeit wirklich vorhat, oder ob andere Einflussfaktoren dominierten: Die Geschichte lehrt, dass politische Börsen kurze Beine haben. So stellen sich erste Reaktionen in die eine Richtung oft sehr schnell als Übertreibungen heraus, womit die Kurse im nächsten Augenblick in die andere Richtung drehen können. Für langfristig erfolgreiche Aktieninvestments gilt es jedenfalls, Ruhe zu bewaren, das große Bild zu betrachten und derart kurzfristige Ausreißer nach unten als gute Einstiegsgelegenheiten zu betrachten. Sie wissen:

Natürlich besteht ein Zusammenhang zwischen fundamentalen, politischen Entwicklungen mit den Einschätzungen an der Börse. Der entscheidende Unterschied liegt in der Tatsache, dass an den Aktienmärkten die Zukunft gehandelt wird, während gegenwärtige oder vergangene fundamentale bzw. politische Ereignisse längst in den aktuellen Kursen enthalten sind. Und da - trotz aller Spannung - die Wiederwahl von Barack Obama keine allzu große Überraschung war, dürften die Aktienmärkte langfristig ebenso von Kontinuität geprägt sein, indem die eingeschlagene Langfrist-Hausse nach dieser Irritation einfach fortgesetzt wird. Schließlich hat sich weder an der Politik, noch an den Rahmenbedingungen und den daraus resultierenden Notwendigkeiten etwas geändert. Das heiß für uns:

Wir befinden uns in einer idealen Phase für die Suche nach unterbewerten Turrnaround-Aktien, die an der Börse übertrieben (50% oder mehr) heruntergeprügelt wurden und nach abgeschlossener Bodenbildung wieder nach oben durchstarten. Dabei eröffnen sich bis zu den vorangegangenen Hochs Potenziale zur Kursverdoppelung bzw. -vervielfachung. Einer dieser Turnaround-Kandidaten ist die Commerzbank, bei der Turnaround-Trader-Abonnenten seit Mitte Oktober investiert sind. Daher haben wir die Blicke gen Frankfurt gerichtet und mit ähnlicher Spannung wie den Ausgang der US-Wahlen die Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse des zweitgrößten deutschen Geldinstituts für das dritte Quartal erwartet. Kurz zusammengefasst:

In der Periode von Juli bis September gelang der Commerzbank die Rückkehr zur Profitabilität. Während im Vorjahr Wertberichtigungen auf griechische Staatsanleihen noch ein Minus von 855 Millionen Euro verursacht hatten, stand jetzt wieder ein operativer Gewinn von 216 Millionen Euro zu Buche. Damit wurden aber die wohl überzogenen Markterwartungen enttäuscht, wodurch die Aktie kurzfristig wieder einen herben Rückschlag erlitt. Doch noch ist nichts angebrannt. Denn:

Veröffentlichungen solcher Zahlenwerke bergem stets gewisse kurzfristige Überraschungs- oder Enttäuschungspotenziale. Doch das große und langfristige Bild bei der Commerzbank zeigt klar in Richtung Turnaround, bei dem sich ein gewaltiges Aufholpotenzial eröffnet. Allein bis zum Kursniveau vom Frühjahr 2011 errechnet sich die Chance auf 200% Kursgewinn, bis zum Kursniveau vom Sommer 2007 sind theoretisch sogar knapp 2000% (!) möglich. Im Turnaround-Trader bleiben wir daher investiert, zumal die Position per Stop-Loss gut abgesichert ist. Selbst wenn alle Stricke reißen sollten, risikieren wir nur ca. 10% des Kapitaleinsatzes. Gelingt hingegen der Turnaround, dann haben wir die Chance auf fantastische Gewinne, die das Risiko um bis zu 200 Mal übersteigen.

Mit den besten Empfehlungen
Ihr

Thomas Driendl
Chefredakteur
Turnaround-Trader


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Thomas Driendl gehört zum Team des Aktien-Ausblicks, Deutschlands großem Börsen-Newsletter mit mehr als 150.000 Lesern. Der Aktien-Ausblick informiert von Montag bis Samstag über...

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