Warum Activision Blizzard (k)eine Aktie für Zocker ist

Dienstag, 16.06.20 15:04
Activision Blizzard spielt für mich ganz klar in der “Champions-Liga”. Zum einen, weil der Langfrist-Chart (+597% Performance innerhalb der vergangenen zehn Jahre) für die Aktie des Online- und Videospiele-Herstellers spricht,, zum anderen, weil auch ich gelegentlich gerne Diablo, einem von Activision Blizzards absoluten “Blockbustern” (u.a. Call of Duty, World of Warcraft, Skylanders) spiele - sofern meine Familie keine anderen Feierabend-Pläne für mich vorgesehen hat. Doch egal ob Spielernatur oder nicht - Activision Blizzard gilt als hervorragendes Langfrist-Investment mit einer (ent)spannenden Perspektive:

Innovativer Branchen-Weltmarktführer


Das Unternehmen ist gemessen am Umsatz Marktführer im Computer- und Videospiele-Sektor und entstand 2008 aus der Fusion des Publishers Activision mit Vivendi Universal Games. Champions-Kollege Tencent hält gegenwärtig fünf Prozent an Activision Blizzard.
 
Anfangs konzentrierte sich das US-Unternehmen noch auf Konsolen-Spiele, entdeckte aber nach dem Zusammenschluss mit Vivendi und dessen Game-Hit World of Warcraft das Potenzial von Online-Games und den damit verbundenen monatlichen Gebühren. Dabei profitierte Activision auch vom digitalen Fortschritt: Das Unternehmen erkannte früh die Faszination plattformübergreifender Technologien und entwickelte erfolgreiche Games, die auf Konsole, PC und Smartphone gespielt werden können. Auch in Bezug auf deren Monetarisierung durch sogenannte In-Game-Verkäufe (z.B. von virtuellen Währungen, extra Levels, Leben oder Gütern) gilt Activision als tonangebend in der Branche.

Activision Blizzard profitiert von “Play-at-Home”


Der Gaming-Gigant zählt zudem zu den Corona-Profiteuren, da die ausgerufenen Shut- und Lockdowns weltweit einen regelrechten Run auf Videospiele ausgelöst haben. So stieg die Spieleranzahl von Multiplayer Online Games laut einer aktuellen Analyse gegenüber dem Durchschnitt aus Januar und Februar 2020 im März um 35% und im April sogar um 75%.
Der Corona-Effekt ist freilich nicht von Dauer, könnte sich aber als Trend-Beschleuniger für das wachstumsstarke E-Sport-Business entpuppen.

Darüber, ob der Videospiel-Wettkampf eine anerkannte Sportart sein sollte, lässt sich freilich diskutieren. Zweifelsohne handelt es sich bei E-Sports jedoch um einen boomenden Markt mit namhaften Sponsoren, hohen Preisgeldern und attraktiven Aussichten. Bereits 2019 wurden laut eines US-Marktforschungsunternehmens in der Branche 149 Milliarden Dollar umgesetzt. In diesem Jahr könnten es 159,3 Milliarden Dollar werden und bis 2023 rechnet man mit Wachstumsraten von 8,3 Prozent per annum.

Möglicherweise ist das der Grund, weshalb sogar Investorenlegende George Soros mit seinen fast 90 Jahren eine Million Activision Blizzard-Aktien im Wert von rund 65,4 Millionen Dollar hält.

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Erfolgreiche Investitionen wünscht Ihnen Ihr Volker Rechberger,
Contentmanager boerse.de

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