Warum CTS Eventim auch bei Anlegern für Partystimmung sorgt

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

bei einer Geburtstagsfeier vergangenes Wochenende gab es ein zentrales Thema: Wer kauft wie viele Tickets für die kommende Ed-Sheeran-Tour? Die Konzerte des Künstlers stehen in München zwar erst für September 2022 auf der Agenda, doch die Vorfreude auf Events und Partys ist nach monatelangen Corona-Beschränkungen ganz offensichtlich größer denn je. Davon profitiert auch Champion CTS Eventim: Die Aktie von Europas größtem Event- und Konzertveranstalter kletterte vergangene Woche auf eine neues All-Time-High. Insgesamt stehen somit – trotz einiger Turbulenzen – allein innerhalb der vergangenen zwölf Monate +68% auf der Kurstafel. Auch auf Zehn-Jahres-Sicht war mit einer Performance von im Mittel +16% p.a. Champagnerlaune garantiert.

Doch angesichts der jüngsten Kursgewinne stellt sich für manche Investoren vielleicht die Frage, ob CTS Eventim jetzt überhaupt noch einen Kauf wert ist? Möglicherweise, denn der Champion ist deutlich breiter aufgestellt, als viele wissen.

CTS Eventim: Tickets, Organisation und Infrastruktur

Das 1989 gegründete Unternehmen ist mittlerweile ein weltweit führender Ticketing- und Live-Entertainment-Anbieter, über dessen Plattformen jährlich rund 250 Millionen Tickets verkauft werden. Doch die Eventim-Gruppe ist nicht nur Ticketanbieter, sondern auch Veranstalter von Konzerten, Tourneen und Festivals wie „Rock am Ring“, „Rock im Park“, „Hurricane“, „Southside“ oder „Lucca Summer“. Darüber hinaus betreiben die Münchner einige der renommiertesten Veranstaltungsstätten Europas, wie etwa die Kölner Lanxess-Arena, die K.B. Hallen in Kopenhagen, die Berliner Waldbühne und die Konzerthalle Apollo in London. In Mailand entwickelt CTS aktuell nach eigenen Angaben für geschätzte 180 Millionen Euro die „größte und modernste Arena Italiens". Zunächst soll das IOC die Halle für die Olympischen Winterspiele Anfang 2026 nutzen, anschließend übernimmt dann Eventim.

„Sportlich” ist auch ein möglicher, weiterer Großauftrag: So befinden sich die Verhandlungen für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 in Paris, die CTS gemeinsam mit France Billet und Orange Business Service führt, in der Endphase. Sollte CTS den Zuschlag erhalten, winken Umsätze in zweistelliger Millionenhöhe.

Expansion nach Asien und Amerika.

Des Weiteren nutzte Firmengründer und CEO Klaus-Peter Schulenberg die herausfordernden Corona-Monate dazu, um ins Ausland zu expandieren. Eventim Live Asia wird künftig aus Singapur Events in China, Japan, Südkorea und Indonesien organisieren. Kurze Zeit später folgte die Ankündigung, dass CTS Eventim ab dem 26. September 2021 sein Geschäft in Nordamerika ausweiten will. Ab diesem Zeitpunkt können Konzert- und Veranstaltungsbesucher in den USA und Kanada Eintrittskarten über die Eventim-Plattform buchen. Klaus-Peter Schulenberg kommentierte die ambitionierten Schritte seines Unternehmens mit den Worten: „CTS Eventim hat die Coronakrise als Chance begriffen und dazu genutzt, die Marktposition mit einer ganzen Reihe weitreichender strategischer Initiativen weiter zu stärken und zu verbreitern. Vor allem international sind wir künftig besser denn je aufgestellt”.

Wie viele der insgesamt 100 boerse.de-Aktienbrief-Champions verfügt auch CTS Eventim über weitreichende Wettbewerbsvorteile und eine starke Marktposition, die dem Unternehmen selbst bei historischen Rückschlägen als Rückhalt dienen. Deshalb ist es gut möglich, dass CTS die Krise zur Chance ummünzt und mit einer guten Performance auch weiterhin für „Partylaune” bei Champions-Investoren sorgen wird.

Ich wünsche Ihnen einen entspannten, erfolgreichen Börsentag,

Ihre Miss boerse.de