Warum GD200?

Mittwoch, 26.08.09 14:00

Hallo, Aktienbriefler! Grundsätzlich überzeugen mich Ihre Champions-Aktien und die Aktienbrief-Strategie. Doch warum stützen Sie sich bei den Signalen auf die 200-Tage-Linie? Auf diese Weise wurden doch zuletzt viele Aufwärtstrendwechsel erst verspätet erkannt. Wäre da nicht evtl. ein kürzerer Durchschnitt besser geeignet, um schneller reagieren zu können?

Christian F., Klagenfurt

 

Antwort:

Richtig, mit kürzeren Gds lassen sich Trendwechsel schneller bestimmen als bei Verwendung der 200-Tage-Linie. Gleichzeitig werden dadurch aber auch häufiger Fehlsignale produziert, wofür Yum! Brands ein gutes Beispiel darstellt. Die Aktie ging im September 2008 sowohl auf Basis des GD100 als auch der 200-Tage-Linie in einen Abwärtstrend über. Der langfristige Aufwärtstrendwechsel gelang schließlich Mitte April bei einem Kurs von 31,82 Dollar, während der GD100 schon zwei Wochen vorher bei 28,30 Dollar ein Kaufsignal generierte. Mit der 100-Tage-Linie wäre der Einstieg somit rund 11% günstiger gelungen, doch davor hatte dieser GD seit Dezember fünf Fehlsignale produziert, in deren Folge die Kurse jeweils zwischen 19% und 25% eingebrochen waren. Im Aktienbrief stützen wir uns daher konsequent auf die 200-Tage-Linie. Dies kostet zwar immer wieder ein paar Prozentpunkte Gewinn, langfristig erhalten wir dadurch aber verlässlichere Signale und sichern uns dadurch eine deutlich bessere Performance.

 



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