Warum Sie sich bei der Altersvorsorge weiterhin nicht auf den Staat verlassen dürfen

Mittwoch, 07.12.22 14:21
Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

noch im vergangenen August war das Thema Aktienrente in der Bundesregierung ganz hoch im Kurs. Das Bundesfinanzministerium und dessen wissenschaftlicher Beirat hatten konkrete Pläne vorgestellt, wie aus den Erträgen der geplanten Aktienrente irgendwann Beiträge ausgezahlt werden sollen.

Das klang gut, und viele hatten vielleicht die Hoffnung, dass nun endlich einmal die schwache Aktienkultur in Deutschland etwas an Dynamik gewinnen könnte. Weit gefehlt. Heute wissen wir, dass die große deutsche Aktienrente schon wieder Geschichte ist. Was bleibt ist die „Aktienrücklage.“ Konkret:

Eine neue Zuschussquelle für das deutsche marode Rentensystem



„Die institutionellen Voraussetzungen zur Einrichtung der Aktienrücklage sollen durch ein Gesetzgebungsverfahren im ersten Halbjahr 2023 geschaffen werden", heißt es da in einem Eckpunktepapier aus dem Bundesfinanzministerium.

Der Plan ist nun, einen Aktienfonds mit 10 Milliarden Euro Volumen zu installieren, der global investiert und aus dem dann Erträge von Mitte der 2030er-Jahre an in die Rentenversicherung fließen sollen, um das System finanziell zu stärken. Anders gesagt:

Die Aktienrücklage ist nichts anderes als eine neue Zuschussquelle für das (marode) deutsche Rentensystem, in dem es perspektiv zu wenig Zahler und zu viele Empfänger gibt bzw. perspektivisch geben wird. Das bedeutet auch, dass die Aktienkultur hierzulande weiter vor sich hindümpelt. Denn:

Bei der Altersvorsorge sollte keiner sich auf den Staat verlassen



Kaum ein Bürger wird wohl mal schauen wollen, was dieser Rentenfonds macht, und in was dieser investiert ist. Damit sind wir (meiner Meinung nach) in Deutschland eigentlich keinen Schritt weitergekommen, was die Modifizierung der staatlichen Altersvorsorge angeht. Vielmehr bleibt für Menschen, die im Rentenalter unbeschwert auf dem bisherigen Niveau leben wollen, weiterhin nur eine ertragreiche Möglichkeit. Sie wissen:

Wer eine solide Altersvorsorge garantiert haben möchte, der sollte konsequent an der Börse engagiert sein. (Champions-)Aktien sind und werden das langfristig beste Investment am internationalen Finanzmarkt sein. Genau diese Wertpapiere sind es, die für den langfristigen Vermögensaufbau und die persönliche Altersvorsorge essenziell sind.

Es sind Aktien von absoluten Top-Unternehmen, die seit Jahrzehnten kontinuierlich erfolgreich sind und dank ihrer Produkte und Marken es auch in der Zukunft sein werden – sei es wegen einer starken Preissetzungsmacht und/oder neuer Produkt-Innovationen. Es ist eigentlich so einfach, abseits der staatlichen Rentenpläne, langfristig und konsequent für die eigene Rente vorzusorgen. Im Detail:

Konsequent das Instrument der Sparpläne benutzen



Ein oder mehrere Fondssparpläne sind ein ideales Instrument, um über einen längeren Zeitraum Monat für Monat mit einem festen Betrag den persönlichen Vermögensaufbau und damit auch die Altersvorsorge voranzutreiben und zu festigen. Wer dies ab dem 30. bis zum 67. Lebensjahr konsequent mit den boerse.de-Fonds durchführt, wird zum Renteneintritt ein Vermögen aufgebaut haben. Denn:

Diese drei Fonds sind ideal für jeden Champions-Anleger, der die eigenen Investments mit einer transparente und regelbasierten Anlagestrategie wachsen lassen möchte, ohne dafür selbst etwas aktiv tun zu müssen – das macht nämlich ein bankenunabhängiges, professionelles Management.

In diesem Sinne,
weiterhin viel Erfolg und Spaß bei der Geldanlage

Ihr
Christoph A. Scherbaum
Finanzjournalist und Börsen-Fan

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